Velbert. Die Velberterin Lana Bertling hat ihr erstes Buch herausgebracht. „Lila und der geheimnisvolle Hilferuf“ ist für Kinder ab fünf Jahren geeignet.
Lila hat keine Lust auf Hausaufgaben. Gedankenverloren schaut sie aus dem Fenster und sieht auf einmal einen Schatten. Ein Wolf! Oder vielleicht doch ein Prinz? Er nimmt Lila mit auf eine fantastische Reise nach Lesarien. Und Lila kommt gern mit, immerhin ist doch alles besser, als Hausaufgaben zu machen.
Die Abenteuer mit dem blonden Mädchen namens Lila stammen aus der Feder der Velberterin Lana Bertling. „Lila und der geheimnisvolle Hilferuf“ ist ihr erstes Buch, dass sie im Selbstverlag herausgebracht hat.
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Lana Bertling aus Velbert hat ihr erstes Buch herausgebracht
Eigentlich geschrieben für ihren größten Fan – ihre siebenjährige Tochter. „Ich habe schon in meiner Jugend immer geschrieben“, erinnert sich die 33-Jährige, die vor der Geburt ihres Kindes bei einer Leasingfirma arbeitete. „Doch irgendwie habe ich die Geschichten nie zu Ende verfasst.“ Die Fantasie bleibt ihr aber erhalten, sie erzählt ihrer Tochter fabelhafte Gute-Nacht-Geschichten oder erzählt Fantastisches und Mystisches auf langen Autoreisen. Immer inspiriert von Wunschthemen ihres Kindes.
„Irgendwann hatte ich dann die Idee, warum ich nicht auch für Andere schreibe“, so Lana Bertling. Gesagt, getan. Sie setzt sich an den Rechner und schreibt. „Meistens vormittags, wenn alle aus dem Haus sind“. Ihre Fantasie trägt sie durch die Geschichte und spätestens ab der Mitte weiß die junge Autorin auch „so wird das Buch enden.“ Und endlich ist es fertig, das Buch geht nach fünf Monaten Schreiben und anschließendem Korrekturlesen in den Druck.
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Die Velberterin Lana Bertling hat die Geschichte für ihre Tochter geschrieben
„Die Wartezeit, bis die ersten Exemplare kamen, erschienen unendlich lang“, erinnert sie sich. „Eines Abends kam meine Tochter aus ihrem Zimmer und fragte mich: ‘Mama, sind die Bücher denn jetzt endlich gekommen?’“ – und dann war der Tag endlich da. Daran erinnert sich Lana Bertling noch genau.
„Mein Mann hatte Homeoffice und konnte mich dabei filmen, wie ich ausgerastet bin, als ich das Paket öffnete.“ Sofort gingen die ersten Exemplare zu Oma und Opa, die nebenan wohnen und endlich durfte auch Lana Bertlings Tochter „Mamas Buch“ in den Händen halten.
Einmal komplett durchgelesen
„Ich habe es ihr natürlich sofort vorgelesen. Einmal komplett durch“, sagt Lana Bertling mit strahlenden Augen. „Wenn wir einmal in eine Welt abgetaucht sind, bekommt uns da so schnell eben nichts mehr raus.“
Das Töchterchen ist begeistert, denn sie die hört die Geschichte von Lila zum ersten Mal und natürlich ist sie stolz, dass ihre Mama nun eine echte Autorin ist. Das Buch haben die Beiden nun schon einige Male gelesen und für Lana Bertling ist ganz klar: „Es wird eine Fortsetzung geben“.
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Weitere Abenteuer in Aussicht
Die Geschichte von Lila ist zwar in sich geschlossen, bietet am Ende aber Aussicht auf weitere Abenteuer. Und – na klar, auch der Inhalt der nächsten Geschichte bleibt, bis die Bücher aus der Druckerei ankommen – eine Überraschung für die Tochter der Autorin.
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