Neviges. Auch in Velbert-Tönisheide legt ein Hundehasser Köder mit Rasierklingen aus: Hunde des Giftköder Teams aus Essen haben einen erschnüffelt.

Warnung an alle Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer: Auch in Velbert-Tönisheide hat ein Hundehasser mit Rasierklingen präparierte Köder ausgelegt. Nachdem vor Tagen an der Langenhorster Straße in Velbert-Mitte Hund Max einen derartigen Köder gefressen und um Glück unverletzt überstanden hat, setzte das Team der „Giftköder Suchhunde Essen“ zwei Hunde auch in Tönisheide ein, so ist in den sozialen Medien zu lesen. Die eigens geschulten Spürhunde, die natürlich die Köder nur aufspüren und nicht fressen, wurden am Freitag im Bereich Zum Papenbruch/Neustraße fündig. Der Kreispolizei Mettmann liegen zu diesem Fall in Tönisheide zurzeit keine Erkenntnisse vor.

Warnung an Hundebesitzer in Velbert

Mit derartigen Ködern werden die „Giftköder Suchhunde Essen“ trainiert. Mit Erfolg, wie der Fall in Velbert-Tönisheide zeigt.
Mit derartigen Ködern werden die „Giftköder Suchhunde Essen“ trainiert. Mit Erfolg, wie der Fall in Velbert-Tönisheide zeigt. © picture alliance / dpa | Marcel Kusch

Insgesamt wurden bisher drei mit Rasierklingen präparierte Köder gefunden – zwei im Bereich Langenhorster Straße und einer in Tönisheide. Das Team der Suchhunde Essen warnt alle Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer, beim Gassigehen besonders aufmerksam zu sein und genau zu beobachten, wenn ihre Lieblinge auf dem Boden schnüffeln – und zwar im gesamten Stadtgebiet. Rund 15 Hunde hat die Essener Hundetrainerin Nicole Momma bereits als Suchhunde ausgebildet, zwei waren jetzt in Tönisheide erfolgreich.

Bisher gibt es keinen Verdacht

Im Fall des Köders an der Langenhorster Straße hatte Hundebesitzerin Carina Bleckmann die Polizei informiert. Ihr Hund Max hatte in Höhe der Hausnummer 30 etwas aufgespürt und musste sich kurz darauf erbrechen. Die Rasierklinge hätte böse Verletzungen hervorrufen können. Einen Verdacht hat die fassungslose Besitzerin nicht.