Oberhausen. . Ein Kommentar von Philipp Berns, Weierheide-Gesamtschüler.

Über die Zukunft der seit 2008 leerstehenden Eislaufhalle im Revierpark Vonderort soll noch in diesem Jahr entschieden werden. Gleich nach der Sommerpause, so wird in der Stadt erwartet, soll im Rat darüber befunden werden, ob die städtische Tochter Oberhausener Gebäudemanagement (OGM) die Halle für einen symbolischen Euro kaufen und für rund 400.000 Euro sanieren kann. Geplant ist, das Gebäude zu einer Inline-Skaterhockeyhalle umzubauen. Mieter sollen zwei Oberhausener Vereine werden. Öffentliche Laufzeiten sind geplant. Nach der Entscheidung des Stadtrates muss der OGM-Aufsichtsrat dem Kauf zustimmen. Dazu ein Gastkommentar von Philipp Berns, Schüler an der Gesamtschule Weierheide.

„Einerseits freut mich die Rettung der Eislaufhalle sehr. Ich habe sie sehr gut in Erinnerung als ein beliebter Treffpunkt Oberhausener Jugendlicher. Ich selbst war als 13-Jähriger jeden Freitag in der Eislaufhalle, um mit Freunden Schlittschuh zu laufen. Daher finde ich es andererseits sehr schade, dass die gerettete Eislaufhalle im Revierpark Vonderort nun nicht mehr für die breite Öffentlichkeit zugänglich sein soll.

Mehr als ein sportlicher Freizeittreff

Die Eislaufhalle war schließlich mehr als nur ein sportlicher Freizeittreff: Viele Leute kamen dort zusammen, um sich mit Gleichgesinnten zu unterhalten und etwas zu trinken. So blieb man auf dem Laufenden, was in der Stadt angesagt war.

Seit der Schließung der Anlage im September 2009 steht die Eislaufhalle immer noch als verlassenes Objekt in Vonderort – und verfällt langsam, aber sicher. Der Abriss des Gebäudes drohte.

Deshalb können wir jungen Oberhausener zufrieden sein damit, dass wenigstens Vereine die Eislaufhalle in der Zukunft für ihren Hockeyskater-Sport nutzen können.

Mit dieser Entscheidung der Politik und der Sportvereine passiert wenigstens etwas in Osterfeld und am Waldrand von Vonderort steht nicht mehr diese verrottende Halle herum. Es kommt wieder Leben in die alte Halle. Und das ist gut so.“