Oberhausen. .
An zwei Hauptstraßen im Norden der Stadt müssen sich Autofahrer in den kommenden Monaten auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Dringend müssen die Abwasserkanäle rund um die Lindner- und Vestische Straße saniert werden – das geht aus Verwaltungsunterlagen hervor, die kürzlich in den Bezirksvertretungen (BV) Osterfeld und Sterkrade diskutiert wurden. Die Maßnahmen hatte der Stadtrat mit den alljährlichen Kanalbauprogrammen (2011 und 2012) beschlossen.
In wenigen Tagen starten die Arbeiten rund um die Lindnerstraße mit einem ersten Abschnitt: An der Max-Eyth-Straße zwischen dem Zulauf der Kleinen Emscher und der Zufahrt zur Lindnerstraße muss der Kanal vergrößert werden. Die Max-Eyth-Straße ist während der sechsmonatigen Bauzeit gesperrt; rund 640.000 Euro kostet die Maßnahme.
2013 wird an der Lindnerstraße gebaut
Weiter geht es im Oktober an der Lindnerstraße zwischen Buschmannnsfeld und Westmarkstraße. Dort wird derzeit eine Wasserleitung umgelegt, im Herbst soll dann der eigentliche Kanalbau beginnen. Die Kosten liegen hier bei rund 440.000 Euro.
Als Großbaustelle geht es 2013 an der Lindnerstraße weiter: Der Kanal zwischen der Bahnbrücke und der Graf-Zeppelin-Straße muss saniert werden – schon im Kanalbauprogramm 2011 waren dafür rund 1,2 Millionen Euro veranschlagt worden. Noch stünden aber letzte Absprachen mit den ansässigen Betrieben aus, heißt es in der BV-Vorlage.
Vestische Straße wird bis zum Olga-Eingang gesperrt werden
Über vier Monate werden die Arbeiten am Knotenpunkt Vestische und Rheinische Straße andauern. An der Rheinischen Straße muss ein Vorflutanschluss gelegt werden, an der Kreuzung ist deshalb mit größeren Verkehrsstörungen zu rechnen. Im weiteren Verlauf soll auch der Kanal bis zur Fahnhorststraße auf Vordermann gebracht werden – währenddessen ist die Vestische Straße bis zum Olga-Eingang gesperrt. Rund 980.000 Euro kostet die Sanierung.
Am Starenweg zwischen Pfeilstraße und Zum Ravenhorst wird ab Oktober der Regenwasserkanal ausgebessert.