Oberhausen. . Um auf das Schicksal von Flüchtlingen aufmerksam zu machen, stellte das Oberhausener Flüchtlingsnetzwerk eine dreiteilige Veranstaltungsreihe auf die Beine. Dem Auftakt, den Flüchtlingsflößen, folgen jetzt zwei weitere Veranstaltungen.

Erst am letzten Wochenende sind wieder mehr als 700 Flüchtlinge bei Schiffsunglücken ums Leben gekommen. Weltweit suchen inzwischen 50 Millionen Menschen Schutz. Rund 600 davon in Oberhausen. Um auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen, stellte das Oberhausener Flüchtlingsnetzwerk eine dreiteilige Veranstaltungsreihe auf die Beine.

Den Auftakt bildeten die beiden Flüchtlingsflöße, die im August im Kaisergarten Station gemacht hatten. Mit Zeitzeuginnen aus Kamerun, Togo und weiteren Ländern Afrikas geht es am Donnerstag, 18. September, 19.30 Uhr, in den CVJM-Räumen an der Marktstraße 150 weiter.

Drei Frauen aus Afrika erzählen

Die Fraueninternationalismus-Gruppe lädt alle Interessierten dazu ein, sich anzuhören, warum Menschen ihre Heimatländer verlassen. Welche politischen und sozialen Gründe führten zu dieser Entscheidung? Drei Frauen aus Afrika erzählen ihre ganz persönlichen Geschichten, aber auch über die Situation von Flüchtlingen an der EU-Außengrenze zwischen Nord-Afrika und Süd-Europa.

Die dritte Veranstaltung ist am Sonntag, 28. September, ein kreiskirchlicher Gottesdienst in der Lutherkirche Buschhausen. Ab 18 Uhr heißt es an der Thüringer Straße 21: „Angekommen – angenommen?“ Gäste sind herzlich willkommen.