Oberhausen. Geburtstag des Atelierhauses in Styrum. Neun Künstler haben hier Arbeitsräume angemietet. Am Samstag feierten sie gemeinsam und präsentierten einige ihrer Arbeiten. Begonnen hat es damals mit vier Künstlern“, erinnert sich Brigitte Münch.

Seit zehn Jahren gibt es das Atelierhaus an der Ludwigstraße in Styrum. Grund genug für die neun ge­genwärtigen Mieter, mit einem kleinen Kreis von Kunstinteressierten am Samstag ei­nen Sommernachmittag zu verbringen – nach dem Motto „Kunst und Gegrilltes“.

„Begonnen hat es damals mit vier Künstlern“, erinnert sich Brigitte Münch. Die 46-Jährige Goldschmiedin war Mieterin der ersten Stunde, zusammen mit Petra Leipold und Guido Berndsen, die bis heute dabei sind, und Manuela Kaiser. Sie hat heute kein Atelier mehr in dem ruhig gelegenen Hinterhof unweit der Mülheimer Straße. Aber die Sängerin ist mit Ehemann Markus gekommen, um das Jubiläum musikalisch zu begleiten.

Mieterin im städtischen Kunsthaus „Haven“

„Ich war zuvor drei Jahre lang Mieterin im städtischen Kunsthaus „Haven“ in Borbeck, berichtet Brigitte Münch weiter. Aber da dort die Mietdauer auf höchstens drei Jahre begrenzt ist, „sitzt man dort im letzten Jahr gedanklich auf gepackten Kisten.“ In der privat angemieteten ehemaligen Schreinerei ist das anders. Hier kann man unbefristet ar­beiten. Ein 30 Quadratmeter großer Raum kostet um die 200 Euro im Monat. „Ich müsste ja sonst eine größere Wohnung mieten.“

An zwei Tagen in der Woche geht die Osterfelderin hier ihrer Leidenschaft nach. „Wenn ich male und zeichne, kann ich mich kreativ entfalten“, sagt sie. „Aber irgendwo alleine zu arbeiten, wäre nicht so toll.“ Man beeinflusse sich hier gegenseitig, bekomme Denkanstöße. „Und man hat immer jemanden, der mal mit anpackt.“

Einen Gast aufgenommen

Marion Simmberg, Malerin, hat für den Ateliertag einen Gast bei sich aufgenommen: den Kölner Fo­tografen Andreas Jurgenowski. Auf der einen Seite ihres Ateliers hängen ihre Gemälde, meist mit dem Motiv „Meer“, auf der anderen seine Aufnahmen, in denen immer wieder „Chakka“, ein markanter Kopf aus südfranzösischem Kalkstein, platziert ist, ob mitten auf der Straße oder in einer Industriekulisse.

Wolfgang Kleinöder (58) ist von Beruf Gehörlosenlehrer. Vielleicht haben es ihm deshalb Satzzeichen, Wörter und kurze Sätze angetan. Er zeigt Arbeiten aus jedem der zehn Jahre des Ateliers. Zum Beispiel Sätze, die hinter Wachs verschwimmen. Eine Arbeit von 2004. Und auf der Rückseite der gleichen Wand ganz aktuell, ein Schriftlaufband mit dem Endlos-Satz „Wörter der Macht – Macht der Wörter“.

Vor allem Männer, die das Atelier von Petra Leipold betreten, sind leicht irritiert – von ihren detailreichen Männerakten. Sie sind entweder mit diagonal geführtem Pinsel in Acrylfarben entstanden oder in so genannter Röteltechnik, mit rotem Bleistift.

Andy's World Now in Oberhausen

"Andy's World Now" war Thema des Wettbewerbs um die Jugendförderpreise 2014 in Oberhausen - Sichtung im Schloss Oberhausen, fotografiert am Donnerstag, 3.4.2014. Kuratorin Meike Allekotte und Dr. Christine Vogt (Direktorin Ludwig Galerie Schloss Oberhausen) sehen sich die entstandenen Werke an.Foto: Tom Thöne / WAZ FotoPool © Tom Thöne / WAZ FotoPool
"Andy's World Now" war Thema des Wettbewerbs um die Jugendförderpreise 2014 in Oberhausen - Sichtung im Schloss Oberhausen, fotografiert am Donnerstag, 3.4.2014. Kuratorin Meike Allekotte und Dr. Christine Vogt (Direktorin Ludwig Galerie Schloss Oberhausen) sehen sich die entstandenen Werke an.Foto: Tom Thöne / WAZ FotoPool © Tom Thöne / WAZ FotoPool
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