Oberhausen. Die Insolvenzen in Oberhausen gehen deutlich zurück. Das meldet die Landesbehörde IT NRW für das erste Quartal dieses Jahres. Wurden im ersten Vorjahresquartal noch 190 Pleiten gemeldet, waren es zwischen Januar und März dieses Jahres 160.

Einen deutlichen Rückgang der Insolvenzen in Oberhausen meldet die Landesbehörde IT NRW für das erste Quartal dieses Jahres. Wurden im ersten Vorjahresquartal noch 190 Pleiten gemeldet, waren es zwischen Januar und März dieses Jahres 160. Das entspricht einem Rückgang von 15,8 Prozent. Die meisten Insolvenzen wurden bei Verbrauchern gezählt: 122 waren es im ersten Quartal, im Vorjahresquartal waren es 148. 26 Unternehmen mussten Insolvenz anmelden (32). Neun Pleiten betrafen ehemals selbstständig Tätige, drei waren andere Schuldner.

Der Rückgang ist in Oberhausen deutlich stärker als der landesweite Durchschnitt, für den knapp acht Prozent weniger Insolvenzen ermittelt wurden. Die von den Gläubigern angemeldeten voraussichtlichen Forderungen summierten sich in den ersten drei Monaten dieses Jahres nach vorläufigen Ergebnissen landesweit auf 1,5 Milliarden Euro (Januar bis März 2013: 2,1 Milliarden Euro). Besser als Oberhausen liegen die Nachbarstädte Duisburg (minus 20,5 Prozent) und Essen (minus 27,3 Prozent).