Oberhausen. . Laut Landesstatistikamt IT NRW schafften klein- und mittelständische Unternehmen 2012 mehr als jeden zweiten sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz in Oberhausen. Insgesamt waren 2012mehr als 57.700 Menschen in rund 7420 Betrieben sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das sind mehr als 2006.
In Oberhausen haben immer mehr Menschen einen sozialversicherungspflichtigen Job. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Unternehmensregisters NRW hervor, bei der das Landesstatistikamt „IT NRW“ die Anzahl der Beschäftigten und Betriebe in der Region aus den Jahren 2006 bis 2012 miteinander verglichen hat.
Demnach waren 2012 in Oberhausen mehr als 57.700 Menschen in rund 7420 Betrieben sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren fast elf Prozent mehr als 2006 und zwei Prozent mehr als 2011. Die meisten Oberhausener, rund 56 Prozent, arbeiteten 2012 in klein- und mittelständischen Unternehmen mit zehn bis 249 Mitarbeitern. Ausgenommen waren die Wirtschaftsbereiche Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung.
Die meisten Oberhausener Unternehmen waren 2012 Kleinbetriebe: 88 Prozent (6530) der Firmen beschäftigten im Jahr 2012 weniger als zehn Arbeitnehmer. In diesen Betrieben arbeiteten mit 9469 aber nur rund 16,4 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.
Große Unternehmen gibt es in Oberhausen hingegen weniger: 2012 hatten nur 31 der Firmen 250 oder mehr Arbeitnehmer. In ihnen ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze hingegen gestiegen: 16.205 Menschen hatten dort 2012 einen entsprechenden Job. Das waren 7,5 Prozent mehr als noch 2006, als in Oberhausen 30 Großfirmen ansässig waren.
Der Aufwärtstrend an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen ist auch landesweit abzulesen: In NRW waren 2012 in 792.000 Betrieben etwa 5,8 Millionen Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 57.000 Beschäftige mehr als im Jahr 2011 und 467.000 Personen mehr als 2006.