Oberhausen. . Der Pfingststurm „Ela“ hat in Teilen Oberhausens eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Bei einem NRZ-Leser landete ein Baum auf dem Haus. Auch sonst ginge durch Platanen, die durch den Sturm beschädigt wurden, eine große Gefahr in Alstaden aus. OGM arbeitet Meldungen nacheinander ab.

Der Sturm „Ela“ hat in den Abendstunden des Pfingstmontag in Teilen Oberhausens eine Spur der Verwüstung hinterlassen. So sind gerade auch in Alstaden zahlreiche Bäume der geballten Kraft der Windböen zum Opfer gefallen, etwa an der Kuhle und der Bürgerstraße. Bei NRZ-Leser Horst Wehrle kippte eine alte Platane auf das Hausdach. „Meine 81-jährige, bettlägerige Mutter hat jetzt Angst, dass demnächst noch mehr passieren könnte, denn hier stehen noch sieben weitere Platanen, die übers Dach hinausragen.“ Die müssten mal gekappt werden.

Außerdem, so Wehrle, würden weiterhin Äste und Zweigwerk die Gehwege blockieren. „Die Kinder, die zum nahen Sportplatz von TuS Alstaden laufen wollen, müssen so auf die Straße ausweichen.“ Er sieht darin die Sicherheit der Kinder gefährdet. „Und das ist jetzt immerhin schon die dritte Woche“, ärgert er sich.

Schäden an hundert Punkten

Bei der OGM habe man ihn vertröstet. Die NRZ hat nachgehört.

„Wir arbeiten alle Meldungen, die bei uns eingehen, nacheinander ab“, erklärt OGM-Sprecher Alexander Höfer auf NRZ-Nachfrage. An hunderten Punkten in Oberhausen hätte es Schäden gegeben. „Leider haben wir nicht die entsprechende Mannstärke, um alles gleichzeitig anzugehen. Dementsprechend wird es sicher noch zwei bis drei Wochen dauern, bis alle Sturmschäden im Stadtgebiet beseitigt werden können.“

Schäden im Kaisergarten

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Das Thema Platanen liege nicht alleine im Aufgabengebiet der OGM. „Auch wenn es die Forderungen aus der Bevölkerung gibt, diese Bäume zu fällen, können wir das nicht einfach umsetzen. Diese Entscheidung liegt nämlich allein bei den politischen Gremien“, so Höfer. Rat und Bezirksvertretung müssten eine Änderung der Baumschutzsatzung beschließen.