Oberhausen. . Der Gitarrist Max Krumm gewinnt die vierte Auflage des Musikwettbewerbs „Ausgezeichnet“ des Energieversorgers EVO in Oberhausen. Der gebürtige Oberhausener ist selbst überrascht von diesem Erfolg. Für die Jury war bei der Wahl des Solokünstlers eine Sache entscheidend.
Auf orientalischen Teppichen und einem hölzernen Hocker führt eine einzige Melodie den Rhythmus des vollen Aufnahmestudios an. Wettbewerbs-Gewinner Max steht im Blitzlichtgewitter dreier Fotografen, spielt ein wenig Gitarre – und man nimmt dennoch nur die melodische Stimme zu seinem Debüt-Song „Home“ wahr. Trotz 13-jähriger Musikerfahrung in zahlreichen Bands ist der gebürtige Oberhausener selbst „überrascht, dass es auf Anhieb geklappt hat“.
Mit der vierten Auflage des EVO-Musikwettbewerbs „Ausgezeichnet“ gelingt es zum ersten Mal einem Solo-Künstler den Sieg für sich zu gewinnen. Die Kürung zum besten Newcomer beschert Max Krumm und seiner Gitarre ein exklusives Wochenende im Tonstudio „tresohr“. Zusätzlich nimmt er mit Live-Auftritten an der zehnten Oberhausener Musiksommernacht am 16. August und am EVO-eigenen Musikfest „Rockt das Bad!“ am 20. September teil.
Lokale Kulturszene lebendig halten
Seit 2011 wählt die Jury aus unterschiedlichsten Musikern jeglicher Genres und Altersklassen aus. Um die lokale „Kulturszene lebendig zu halten“, so erklärt die EVO-Sprecherin Birgit Konopatzki, bedarf es freier Wettbewerbe wie „Ausgezeichnet“. Frische Talente bekommen so Rückenwind auf ihrem Werdegang.
Die diesjährige Teilnehmerzahl von elf Bewerbungen sorgte für einen neuen Rekord im Musikwettstreit und ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den drei besten Künstlern. Der Jury, bestehend aus „Olga’s Rock“-Veranstalter Kevin Kerndl, „tresohr“-Gesellschafter Carsten Wrede und Jürgen Neuhaus (EVO), blieb letztlich nur noch das Bauchgefühl in der finalen Entscheidungsfrage.
Der Musikwettbewerb „Ausgezeichnet“ unterstützt Musiker mit dem ‚gewissen Etwas’ und ohne Plattenvertrag und etabliert sich mit erfolgreichen Neuentdeckungen wie „Captain Disko“, dem Gewinner des Jahres 2013, zu einem wichtigen Ankerpunkt des kulturellen Oberhausens. Wie Carsten Wrede neben einem Stapel alter Verstärker meint: „Kultur muss man machen.“
