Oberhausen. Am 11. April wird es einen Informationstag in der Oberhausener Stadtbibliothek geben, der sich mit dem Thema „Tod und Leben“ beschäftigt. Verschiedene Vereine, Institutionen und Unternehmen, die sich ständig mit dem Tod beschäftigen werden vor Ort sein. Außerdem stellen zwei Autoren ihre Bücher vor.

Jedem Menschen begegnet das Thema „Tod und Sterben“ irgendwann in seinem Leben. Doch viele Menschen fürchten die Konfrontation mit diesem Thema.

Die Stadtbibliothek Oberhausen hat eine entsprechende Themenreihe der Volkshochschule zum Anlass genommen, ihren Besuchern verschiedene Vereine, Institutionen und Unternehmer vorzustellen, die sich mit dem Tod und Sterben befassen. Die NRZ Oberhausen und Stadtbibliothek laden Sie dazu gemeinsam am 11. April ins Bert-Brecht-Haus ein.

Gespräche mit Betroffenen

Zwischen 16 und 19 Uhr gibt es die Möglichkeit, sich an den Ständen zu informieren oder mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Um 19 Uhr liest Helen Sibum, ehemalige Leiterin der NRZ-Lokalredaktion in Oberhausen, aus ihrem Buch „Leben trifft Sterben. Geschichten einer Reise“. Sterben und Tod sind nach wie vor mit erheblichen Ängsten behaftet. Ärzte und Angehörige erleben bei der Betreuung Sterbender aber auch Momente großer Zuversicht und Lebensfreude. Um diese Momente geht es in dem Buch mit vielen Geschichten von Sterbenden, von Angehörigen und Betreuern.

Den Abschluss des Abends macht Autor „Dada Peng“ mit einer multimedialen Lesung zu seinem Buch „Mein Buch vom Leben und Sterben“. Ab 20.30 Uhr erzählt Dada Peng, der mit bürgerlichen Namen Mirko Klos heißt, welche Erfahrungen er mit dem Thema „Tod und Sterben“ gemacht hat und unterstreicht seine Geschichten mit Video-Einspielern und selbst geschriebenen Texten, die er live darbietet. Der Musiker, Moderator und Autor wurde mit Mitte 20 zum ersten Mal bewusst mit dem Thema Tod konfrontiert. Der Grund: Sein Vater erkrankte an Krebs und starb wenige Monate nach der Diagnose. Peng war es von diesem Zeitpunkt an ein Bedürfnis, sich näher mit dem Tod zu beschäftigen, um das Erlebte besser verarbeiten zu können. Welche Unternehmungen und Erfahrungen er gemacht hat, erzählt er an diesem Abend.