Oberhausen. .

Wenn die CDU die Wahl gewinnen sollte, dann verspricht sie, die Verhältnisse im Rathaus und bei den Stadttöchtern umzukrempeln.

„Die Ämterpatronage hat ein unerträgliches Ausmaß angenommen: Führungspositionen werden nach Parteizugehörigkeit vergeben, die Stadtverwaltung führt ein kaum zu kontrollierendes Eigenleben“, heißt es im Wahlprogramm. „Bei den Stadttöchtern geben wir viel Geld für nicht ganz so gute Leute aus“, kritisiert Schranz. „Der OGM-Geschäftsführer verdient ohne unternehmerisches Risiko doppelt so viel wie ein Beigeordneter mit gleicher Verantwortung.“

Die CDU verspricht folgendes:

„– Die Gehälter der Geschäftsführer werden nach Risiko und Verantwortung neu bewertet.

– Führungsfunktionen werden nach der Übereinstimmung von Qualifikation und Anforderungsprofil statt nach Parteibuch besetzt.

– bei der Besetzung von Spitzenpositionen wird eine Personalfindungskommission eingesetzt, in der alle dem Stadtrat angehörenden Parteien vertreten sind.

– Rathausmitarbeiter in Arbeitsgebieten mit Korruptionsgefahr müssen alle vier Jahre auf andere Arbeitsfelder rotieren.

– bei Genehmigungen und Konzessionen, die große wirtschaftliche Vorteile verschaffen, soll die Kontrolle durch städtische Gremien verstärkt werden.“

Außerdem plant die CDU, die Beteiligung der Bürger zu stärken, in dem man sie eher in politische Entscheidungen einbindet.