Oberhausen. „Wir haben die gesteckten Ziele erreicht, die Talsohle ist durchschritten. Dieses Jahr werden wir das Betriebsergebnis wieder deutlich steigern.“ Ein mit Blick auf das zurückliegende Geschäftsjahr durchaus zufriedener und für 2014 optimistischer Vorstand präsentierte die Bilanz der Stadtsparkasse.

„Wir haben die gesteckten Ziele erreicht, die Talsohle ist durchschritten. Dieses Jahr werden wir das Betriebsergebnis wieder deutlich steigern. Das Zukunftsprojekt 2020 ist auf einem guten Weg.“ Ein mit Blick auf das zurückliegende Geschäftsjahr durchaus zufriedener und für 2014 optimistischer Vorstand präsentierte am gestrigen Mittwoch die Bilanz der Stadtsparkasse Oberhausen.

Die Bilanzsumme des größten und einzigen selbstständigen Kreditinstituts in der Stadt betrug 2,41 Milliarden Euro. Das waren rund 45 Millionen Euro weniger als 2012. Der Jahresüberschuss – er betrug 500.000 Euro (2012: 1 Mio Euro) – fließt komplett in die Sicherheitsrücklagen. Die Stadt wird erst ab 2017 wieder mit einer Überweisung rechnen können. Die Zahlen belegen: 2013 war kein leichtes Jahr. Man denke an die Belastungen aus den Vorjahren sowie die andauernde Niedrigzinsphase.

Belastungen durch die Vorjahre

Dies zeigt auch ein Blick auf das Betriebsergebnis des ordentlichen Geschäfts: Hier betrug der Gewinn 10,3 Millionen Euro (2012: 13,7 Mio Euro). Davon musste mit 3,2 Mio Euro die Verluste schreibende Berliner Landesbank, an der die Sparkassen beteiligt sind, gestützt werden, 1,3 Mio Euro wurden für die West LB zurückgelegt. Zudem gab es erhebliche Rückstellungen für die Altersteilzeitvereinbarungen mit hiesigen Mitarbeitern.

Erfreulich war allerdings, dass die Einlagen der Kunden um 22 Mio auf 1,58 Milliarden Euro stiegen. Auch die Kundenkredite konnten erhöht werden, um 113 Mio auf 1,73 Milliarden Euro. Ebenso positiv entwickelte sich das Wertpapiergeschäft. Keine leichte Aufgabe angesichts der niedrigen Zinsen. Um 500 auf 97.000 erhöhte sich die Zahl der Privatgirokonten. Und Zuwächse waren auch bei den Online-Konten zu verzeichnen.

Kundeneinlagen gesteigert

Was die Zukunft betrifft, kündigten Vorstandsvorsitzender Bernhard Uppenkamp, Vorstand Ulrich Salhofen und der stellvertretende Vorstand Oliver Mebus einige Neuerungen an: Im Baufinanzierungsbereich wird es ein neues Center im Norden und eines an der Marktstraße geben. Ausgebaut wird auch das Versicherungsgeschäft, wozu ein Rundumschutzpaket insbesondere für junge Kunden gehört. Zudem wird die Stadtsparkasse die Fachberatung zu den Themen Testamentvollstreckung und Stiftungsgründung weiter ausbauen.

Als Ort für die Pressekonferenz hatte Uppenkamp die ehemalige Filiale an der Schwartzstraße gewählt. Sie war 2013 geschlossen worden. „Wir werden hier wieder investieren“, kündigte er an. Einzelheiten will er in der kommenden Woche verraten.