Oberhausen. Um konkrete Fragen, Anregungen und Wünsche von Bürgern soll es bei der am morgigen Mittwoch, 19. März, geplanten Osterfelder Stadtteilmesse gehen, zu der die zuständige Dezernentin Sabine Lauxen der Stadt Oberhausen Anwohner ab 17.30 Uhr in die Gesamtschule einlädt.

Was kann gegen leerstehende Läden im Osterfelder Zentrum getan werden? Sind St.-Antony-Hütte und Burg Vondern für Touristen gut genug zu erreichen? Gibt es genug Jugendeinrichtungen in Osterfeld? Wo fehlen Busverbindungen?

Um sehr konkrete Fragen, Anregungen und Wünsche der Osterfelder Bürger soll es bei der am morgigen Mittwoch, 19. März, geplanten Stadtteilmesse gehen, zu der die zuständige Dezernentin Sabine Lauxen die Osterfelder ab 17.30 Uhr in die Gesamtschule einlädt. „Wir wollen mit den Bürgern in einen offenen Dialog kommen. Jede Anregung wird notiert, keine Frage abgebügelt“, sagt Lauxen zu.

Auftrag der Politik nachgekommen

Mit der Stadtteilmesse kommt die Fachverwaltung einem Auftrag der Politik nach. Das Rathaus sollte ein Konzept für eine intensive Bürgerbeteiligung an Vorhaben und Projekten erarbeiten.

Um das zu gewährleisten hat sich das Rathaus in Osterfeld gegen eine klassische Podiumsdiskussion entschieden. In der Schulaula werden vielmehr sieben Themen-Stände aufgebaut, an denen es um Verkehrswege, den Wirtschafts- oder Wohnungsstandort Osterfeld, soziale Einrichtungen, Freizeitstätten, Grünflächen oder Allgemeines geht. Die OGM stellt zudem die Beschwerdehotline zur Grünpflege vor, Stadtteilbibliothek und Energieberatung informieren.

Pro und Kontra auf Zetteln notiert

Bis zu 30 Experten aus dem Rathaus stehen an den Tischen für Gesprächen bereit. Auf großformatigen Stadtplänen zeigen sie den aktuellen Stand der Dinge in Osterfeld, sie geben einen Überblick über geplante Vorhaben – und stehen mit Stiften und Zetteln parat, um Bürgerideen, Anregungen und Kritik zu notieren. Ein Moderator wird Zwischenbilanzen ziehen.

Bürger können bis 21 Uhr zur Messe kommen

Die Stadtteilmesse beginnt am morgigen Mittwoch, 19. März, als offene Runde von 17.30 bis etwa 21 Uhr in der Aula der Gesamtschule Osterfeld an der Heinestraße 22. Offen heißt: Jeder kann zur Messe kommen, wie er selbst Zeit hat.

Eine Zusammenfassung
der Ergebnisse finden sich später auf www.oberhausen.de

„Die Stadtteilmesse ist als lockere Runde geplant“, sagt Lauxen. Es wird im Stehen diskutiert, an Sitzplätze für weniger mobile Menschen ist aber auch gedacht. Wer viel redet, der muss auch essen: Ein kleines Catering wird aufgebaut.

Mit über 5000 Flyern für Stadtteilmesse geworben

Mit über 5000 Flyern hat die Fachverwaltung für die Stadtteilmesse geworben – und sie hofft auf eine möglichst breite Beteiligung. Denn die Vorschläge werden gesammelt, Ergebnisse veröffentlicht. Schwerpunkte der Diskussionen will die Stadtverwaltung zudem in Werkstätten mit Bürgern weiter erarbeiten. Die Ideen sollen dann eingehen in ein Handlungskonzept für Osterfeld, das die Stadt bei der geplanten Bewerbung um Fördermittel aus dem Programm „Soziale Stadt“ für Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf vorlegen wird.