Oberhausen. . Der Zulauf an den vier Oberhausener Gesamtschulen ist insgesamt stabil. Alt-Oberhausen verzeichnet die meisten Anmeldungen. In Osterfeld sind dagegen die Zahlen rückläufig. Nachmeldungen sind weiterhin möglich, so dass eine abschließende Verteilung der Schüler noch nicht abgeschlossen ist.

Die Gesamtschulen in Oberhausen erfreuen sich unveränderter Beliebtheit. Bei den Ende vergangener Woche stattgefundenen Anmeldungen wurden insgesamt 628 Kinder von ihren Eltern an den vier hiesigen Gesamtschulen angemeldet.

Im Anmeldungszeitraum 2013 waren es 642 Kinder gewesen. „Das ist eine unwesentliche Differenz. Dies zeigt, dass die Gesamtschulen weiterhin von den Oberhausener Eltern sehr gut angenommen werden“, so Schuldezernentin Elke Münich.

Nachmeldungen möglich

Noch sind diese Zahlen vorläufiger Natur. „In den kommenden Wochen kann es noch zu weiteren Nachmeldungen kommen. Die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren legen nahe, dass ungefähr 100 weitere Kinder an den Gesamtschulen angemeldet werden.“

Mit aktuellem Stand sind an der Gesamtschule Weierheide 175 Kinder angemeldet, im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt 185. Die Gesamtschule Alt-Oberhausen (GSA) kann derzeit 221 Anmeldungen verzeichnen. Sie ist damit die einzige Schule dieser Form, die einen Zuwachs verzeichnen kann, nachdem im Jahr 2013 noch 209 Kinder von ihren Eltern dort angemeldet wurden.

Bei der Heinrich-Böll-Gesamtschule lässt sich dagegen ein leichter Rückgang bei den Anmeldezahlen feststellen. 2013 wurden dort 157 Kinder gemeldet, während es nun 150 sind. Auch die Gesamtschule Osterfeld (GSO) muss fallende Anmeldezahlen verkraften. Im vergangenen Jahr waren es 91 Anmeldungen, nun sollen 82 Kinder eingeschult werden.

Schulen und die zuständige Bezirksregierung beraten sich

„Insgesamt gesehen gibt es keine größeren Umwälzungen“, bewertet Münich diese Zahlen. „Die kommenden Wochen werden aber zeigen, wie viele Kinder tatsächlich an der jeweiligen Schulen aufgenommen werden.“ Dazu werden sich die Schulen und die zuständige Bezirksregierung beraten.

Im vergangenen Jahr etwa überstiegen die Anmeldungen an der Gesamtschule Weierheide und an der GSA bei weitem die Aufnahmemöglichkeiten beider Schulen. Die GSO dagegen wurde von deutlich weniger Eltern favorisiert, als sie Kapazitäten hat. Im Nachmeldeverfahren wurden die Kinder jedoch entsprechend der Aufnahmemöglichkeiten verteilt.