Oberhausen. . Gute Nachrichten für alle, die Grünabfall, Alt- und Bauholz, Bauschutt, Toilettenschüsseln, Fliesen oder Baumischabfälle zum Wertstoffhof der Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO) an der Buschhausener Straße bringen: Zum 1. Februar wurden die Gebühren deutlich abgesenkt.
Gute Nachrichten für alle, die Grünabfall, Alt- und Bauholz, Bauschutt, Toilettenschüsseln, Fliesen oder Baumischabfälle zum Wertstoffhof der Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO) an der Buschhausener Straße bringen: Zum 1. Februar wurden die Gebühren deutlich abgesenkt.
Bewirkt haben diese Reduzierung die Bürger. „Wir hatten zahlreiche Nachfragen bezüglich der Preise“, sagte Umweltdezernentin Sabine Lauxen beim Pressetermin vor Ort am vergangenen Montag. 82,50 Euro Gebühr, weil an ein paar Holztüren noch die Zargen dran waren, das erschien denn doch wirklich zu viel. Diese und ähnliche Fälle seien Anlass gewesen, sich die Sache mal genauer anzuschauen und eine neue Preisstruktur zu erarbeiten.
Umstellung beim Sperrmüll
Hinzu kommt: Im vergangenen Jahr wurde die Sperrmüllabfuhr neu geregelt. Bis zu dieser Umstellung – statt zu festen Abfuhrterminen kommen die Wirtschaftsbetriebe nun auf Absprache – war zum Beispiel Alt- und Bauholz von den WBO-Männern abgefahren worden. „Eigentlich hätten diese Stoffe auch in der Vergangenheit bereits kostenpflichtig am Wertstoffhof abgegeben werden müssen“, erklärt die Stadt. Durch die Änderung des Abfuhrsystems seien somit seit vielen Jahren geltende Preise erst jetzt bewusst wahrgenommen worden. „Die hatten seit Jahren bestand“, sagt WBO-Geschäftsführerin Maria Guthoff. Gewinne seien damit auch in der Vergangenheit nicht erzielt worden.
Überprüft wurden auch die Entsorgungswege. Oberhausener, denen die hiesigen Gebühren deutlich zu teuer waren, fuhren in Nachbarstädte, um Bauschutt oder Grünabfälle loszuwerden. Die Verantwortlichen gehen fest davon aus, dass dieser Mülltourismus nach der deutlichen Preissenkung der Vergangenheit angehört.
Was die Bilanz der zum 1. Oktober vollzogenen Sperrmüllumstellung betrifft, ist die WBO höchst zufrieden. Bei den bislang 10.000 Anmeldungen habe es nur in wenigen Fällen Probleme gegeben, etwa bei der Terminfindung oder bei Abfällen, die nicht zum Sperrmüll gehören. Das neue System komme bei den Bürgern gut an. „Innerhalb eines Zeitraums von 14 Tagen wird der Sperrmüll abgeholt“, sagt WBO-Geschäftsführer Karsten Woidtke.
Deutlich zurückgegangen seien auch die Sperrmüll-Fleddereien. Woidtke hat den Eindruck, dass auch weniger Schrott- und Altmetallhändler in der Stadt unterwegs seien. Folge: Die Einnahmen aus dem Verkauf der Wertstoffe werden steigen, von rund 50.000 auf 80.000 Euro. Geld, das in den Abfallgebührenhaushalt der Stadt fließe und damit dem Bürger zugute komme.
Eine detaillierte Preisliste steht im Internet unter der Adresse www.wbo-online.de.