Oberhausen. Das Aufkommen von Haus- und Sperrmüll nimmt pro Kopf in Oberhausen ab, dafür landen mehr Wertstoffe in der gelben Tonne.
Die Oberhausener machen immer weniger Müll. Dennoch ist die Stadt damit weiterhin in der Spitzengruppe vertreten, nur in Bottrop (349 kg) und in Krefeld (327 kg) gibt es Pro-Kopf gerechnet ein höheres Aufkommen an Haus- und Sperrmüll.
Wie aus aktuellen Zahlen des statistischen Landesamtes IT.NRW hervorgeht, hat jeder Oberhausener im Jahre 2012 nur noch 321 Kilogramm an Haus- oder Sperrmüll produziert. Das sind fast neun Kilogramm pro Kopf weniger als noch 2011, damals waren es 330 Kilo.
Nur Wertstoffmüllmenge stieg an
Im gesamten Bundesland Nordrhein-Westfalen setzt sich der zu beobachtende jahrelange Trend sinkender Müllmengen fort. So liegt der Pro-Kopf-Wert im Landesschnitt bei 218 Kilo (minus 8,4 Kilo). Zum Vergleich: Das Essener Haus- und Sperrmüllaufkommen sank sogar um 32,6 Kilo pro Einwohner auf 267 Kilo insgesamt, das Mülheimer um 23 Kilo auf 282 Kilo und das Duisburger um 11 Kilo auf 276 Kilo. Am wenigsten Hausmüll fällt dagegen im Kreis Höxter. Pro Kopf werden dort nur 87 Kilo verzeichnet.
Auffallend: Bei den Wertstoffen, also allem was in die Gelbe Tonne gehört, ist das Aufkommen in Oberhausen gestiegen, von 106,7 Kilogramm im Jahr 2011 auf 107,3 Kilo im Jahr 2012.