Oberhausen. Projekt des Jugendparlamentes der Stadt ist gestartet. Fördermittel vom Land. Neues Internet-Forum bietet Jugendlichen Entscheidungshilfen.

Einen Praktikumsplatz online suchen – das geht jetzt mit der Praktikumsbörse des Jugendparlamentes der Stadt. Auf dieser neuen Internet-Plattform können sich Jugendliche ab sofort tummeln, wenn sie einen Praktikumsplatz suchen. Und den brauchen sie immer öfter. Dabei ist es gar nicht so einfach, in Eigenregie ein geeignetes Angebot zu finden. Die neue Börse des Jugendparlamentes will dabei helfen.

Auf der Website www.praktikumsboerse-oberhausen.de können Firmen und Unternehmen aus Oberhausen – nach einer einmaligen Registrierung – ihr Firmenprofil beschreiben und die Praktikumsplätze, die sie anbieten, einpflegen.

Das Angebot ist ein Projekt des Jugendparlaments, das in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Oberhausen durchgeführt wird. Gefördert wird diese Aktion vom Land Nordrhein-Westfalen, das 80 Prozent der Projekt-Kosten getragen hat. Die restlichen 20 Prozent der Kosten sind der Eigenanteil, den das Jugendparlament aus seinem Budget zur Verfügung gestellt hat.

Werbepostkarten werden an Schulen verteilt

Im Projekt inbegriffen ist die Erstellung der Website durch die Oberhausener Agentur „bgp e.Media“ sowie die Öffentlichkeitsarbeit, die die Oberhausener Agentur „Tresohr“ übernommen hat. Neben der Veröffentlichung in der Tagespresse wird vom 1. bis 14. Dezember ein Radiowerbespot bei Radio Oberhausen geschaltet, um für die Börse zu werben. Sprecher in dem Funkspot sind Hajo Sommers vom Ebertbad, Fritz Suthoff vom Blumengeschäft Suthoff und Stefan Thiele von der GEWA-Gebäudereinigung.

Zudem werden Werbepostkarten an den Oberhausener Schulen verteilt und an 100 Stellen im Oberhausener Stadtgebiet ausgelegt, um unter den Jugendlichen für die Börse zu werben.

Zur offiziellen Eröffnung der neuen Online-Börse kamen Oberbürgermeister Klaus Wehling, die Vorsitzende des Jugendparlaments, Katrin Menzel, der stellvertretende Vorsitzende Lukas Kösling und die Sprecherin des Arbeitskreises „Öffentlichkeitsarbeit“, Annika Schumacher.

Das Jugendparlament ist die Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen, von Kindern und Jugendlichen gewählt. Es setzt sich zusammen aus 36 Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren, die für zwei Jahre gewählt sind. Jede weiterführende Schule in Oberhausen kann zwei Delegierte ins Jugendparlament entsenden.