Oberhausen. . Mathias Batzki ist der neue Einstellungsberater und Sportbeauftragte des Polizeipräsidiums Oberhausen. Die beiden angehenden Polizistinnen, Justine Mazur und Lea Feldhoff, entdeckten ihr Faible für diesen Beruf während eines Schulpraktikums.

Mathias Batzki (32) ist gerade mit Feuereifer dabei, sich in seine neuen Aufgabenbereich bei der Oberhausener Polizei einzuarbeiten. Batzki ist nicht nur neuer Einstellungsberater, er ist auch Sportbeauftragter. Sprich, er macht nicht nur jungen Leuten den Polizeiberuf schmackhaft, sondern sorgt auch dafür, dass alle Beamten fit bleiben. „Sie sollten einem Täter schon hinterherrennen können“, lacht Batzki. Deshalb müssen jetzt alle jährlich ihr Sportabzeichen machen.

Das Sportabzeichen haben Justine Mazur (20) und Lea Feldhoff (21) längst in der Tasche. Denn das ist nebst dem Rettungsschwimmer Voraussetzung, um bei der Polizei anfangen zu können. Die beiden Frauen haben eines gemeinsam: Sie absolvierten als Schülerinnen ein einwöchiges Praktikum bei der Oberhausener Polizei und waren davon so begeistert, dass sie Polizistinnen werden wollten.

Ehemalige Schülerpraktikanten

Beide sind nun auf dem besten Weg da hin. Sie besuchen die Polizei-Fachhochschule und sind gerade einmal wieder als Praktikantinnen in Oberhausen - diesmal für vier Wochen und in Uniform. „Das ist für uns ideal, ehemalige Schülerpraktikanten als Bachelor wieder zu bekommen“, sagt Batzki.

Justine Mazur und Lea Feldhoff, die beide ihr Abi am Elsa machten, begeisterte schon damals, dass in diesem Job kein Tag wie der andere ist. Und Lea Feldhoff sagt über das jetzige Praktikum sogar: „So viel wie hier in den ersten Tagen, habe ich in den letzten fünf Jahren nicht erlebt.“ Dabei hatten beide Frauen zunächst gar nicht an eine berufliche Laufbahn bei der Polizei gedacht.

Nach der Ausbildung in den Streifendienst

Justine Mazur wollte eigentlich Lehrerin werden. Und bei Lea Feldhoff hatte die Schule das Praktikum im Präsidium organisiert, ohne dass sie davon wusste. Wobei Justine Mazur schon familiär vorbelastet ist. Ihr Vater arbeitet bei Autobahnpolizei. Lea Feldhoff lacht: „Ich habe nur Feuerwehrmänner in der Familie.“

Genauso wie Batzki in seiner Anfangszeit werden Mazur und Feldhoff nach der Ausbildung zunächst im Streifendienst arbeiten. Was dann kommt, ist offen. Bei Batzki waren es Schwerpunktdienst und Alarmgruppe. Und weil es ihn tierisch interessierte, mal was Neues zu machen, ist er jetzt Einstellungsberater und Sportbeauftragter.