Oberhausen. . Für die letzten vier Tage im August verlässt das Oberhausener “Theater an der Niebuhrg“ sein Haus, um an der Halde Haniel zu spielen. Den Höhepunkt bietet das Trommelfestival am 1. September. Zum Auftakt spielt das Ensemble die Ruhrgebietskomödie “Vier im Revier“.
Auf der Halde am Bergwerk Haniel an der Fernewaldstraße veranstaltet das Oberhausener „Theater an der Niebuhrg“ vom 28. bis 31. August jeweils um 20 Uhr seine „Haniel Halden Theater Show“. Am 1. September steigt dort ab 12 Uhr das Festival „Trommeln der Welt“. Einmal im Jahr verlässt das Ensemble das Haus in Oberhausen, um auf der Halde Theater und Show am Rande des Himmels zu spielen – rundes, offenes Theater in der „Bergarena“.
Blickt man über die Bergarena, steigt die Nordseite der Halde Haniel wieder an. Von anderen Punkten aus erinnert die Form des Gipfels mit viel Fantasie an eine Badewanne. Davon können sich die Besucher selbst ein Bild machen, die mit Bussen über die Panorama-Straße vom Parkplatz am Bergwerk Haniel, Fernewaldstraße, auf den Berg gefahren werden.
Klischeehaft entspannter Beamtenalltag
Am 28. August geht es los mit dem ersten Teil der Ruhrgebietskomödie „Vier im Revier“. Dabei nehmen vier Polizisten auch am 30. August nicht nur den Kampf gegen Verkehrssünder und gierigen Investoren auf, sondern auch gegen die Müdigkeit nach dem Schichtwechsel.
Der Bösewicht kommtt aus Düsseldorf: ein Projektentwickler, der es auf das Revier einer kleinen Polizeiwache abgesehen hat. Plattmachen will er es, Platz schaffen für ein Einkaufszentrum. Den klischeehaft entspannten Beamtenalltag der drei Polizisten Fuchs, Schüssler und Borowiak stört zudem, dass ihnen ein „Neuer“ zugeteilt wird. Kollege Hartmann soll den Laden auf Vordermann bringen – dumm nur, dass der sich als heiße Blondine entpuppt.
Busse fahren vom Bergwerksparkplatz
Gespickt ist die Geschichte mit den skurrilen Auftritten eines Kaspers. In bekannter Niebuhrg-Art verbinden deutsche Lieder mit Melodien englischsprachiger Evergreens die Szenen – wann hört man schon einmal eine Ode ans Bier zu den Tönen von Aznavours „She“? Bewegend sind erneut die Soli von Nina Barton (als Beate).
Weiter geht es am 29. August mit der Musicalshow „Emotions“, die Highlights aus klassischen Musicals bietet. Nachdem man sich am 31. August von den Rhythmen der japanischen Trommeln der Gruppe Amaterasu-Taiko hat in Bewegung bringen lassen, wird ein farbenfrohes Feuerwerk präsentiert. Das Trommeln der Welt-Festival am 1. September (13 -17 Uhr) wird der Höhepunkt sein. Vom Bergwerksparkplatz fahren von 12.30 bis 17.30 Uhr Busse, die die Gäste zur Arena und zurück bringen.