Oberhausen. .

Wie steht es um das Image der Stadt? Wuchert Oberhausen zu wenig mit seinen Pfunden oder hat es davon einfach viel zu wenige? Wird es nach außen zu schlecht verkauft? Fragen, über die sich die Mitglieder des WAZ-Leserbeirats bei ihrem jüngsten Treffen Gedanken machten.

„Das Tourismusgeschäft scheint ja gut zu laufen, aber Oberhausen verkauft sich nach außen noch zu schlecht“, meint Anette Friedhoff. Immerhin: Das Image, die höchstverschuldete Stadt Deutschlands zu sein, habe man ja an Kaiserslautern abgegeben. Doch ist dies nur ein schwacher Trost. Kritik an der Stadtspitze übt Johannes Sowinski: „Oberbürgermeister Klaus Wehling tut da einfach zu wenig. Sein Vorgänger Burkhard Drescher war da einfach besser.“ Der sei einfach zupackender gewesen.

Für Rolf Miltz ist die Stadt allerdings seit einiger Zeit auf einem guten Weg. „Aber das geht eben nur langsam. Ein Image ist schnell ruiniert. Davon wegzukommen, das dauert.“ Dabei müsse sich Oberhausen überhaupt nicht verstecken, sagt Michael Barthel, und er spielt damit nicht auf das nun wirklich weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Centro an: „Der international bekannte Verhüllungskünstler Christo kommt nun zum zweiten Mal hierher. Das gab es bisher in keiner anderen Stadt. Überall hat er nur jeweils ein Projekt gemacht.“ Es müssten aber nicht nur solche großen Events beworben werden. „Nehmen wir die Sterkrader Kirmes. Geworben wird dafür außerhalb von Oberhausen überhaupt nicht. Die Leute kennen immer nur das Centro“, bemängelt Barthel.

Christo-Ausstellung

Erste Lieferung für die Chrsito-Ausstellung im Gasometer Oberhausen. Foto: Stephan Eickershoff
Erste Lieferung für die Chrsito-Ausstellung im Gasometer Oberhausen. Foto: Stephan Eickershoff © WAZFotoPool
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„Die Stadtspitze ist zu leise“

Einer, der ganz persönlich einschätzen kann, wie es um die Außenwerbung bestellt ist, ist Leserbeirat Helge Ziems. Er wohnt erst seit drei Jahren in der Stadt: „Bis dahin kannte ich nur Centro, Gasometer, Kaisergarten. Die Stadtoberen sind einfach zu leise, was andere Attraktionen betrifft.“ Und die wären? „Burg Vondern zum Beispiel“, sagt Anette Friedhoff. „Als ich Gäste aus Kanada hatte, war die Burg das absolute Highlight.“ Leider gebe es kein Café, „und nur an ganz wenigen Tagen läuft dort was“.

Oberhausens Image

Laut einer Studie von 1LIVE, der Aktuellen Stunde und dem statistischen Landesamt sind die Menschen in Oberhausen am unglücklichsten. Untersucht wurden 53 Kreise und Städte in NRW. Danach sind die Düsseldorfer am glücklichsten. Mülheim belegte Platz 15, Duisburg Platz 46 und Essen Platz 46. Kriterien waren unter anderem die private Lebenszufriedenheit, das wirtschaftliche Glück sowie die Faktoren „Freizeit und Natur“.

Wie beurteilen Sie das Image von Oberhausen? Und was meinen Sie zum Ergebnis der Studie. Fühlen Sie sich hier wohl? Kann das Image verbessert werden? Schreiben Sie uns: per Mail an redaktion.oberhausen@waz.de oder an WAZ, Goebenstraße 57, in 46045 Oberhausen.

Eine weitere Attraktion sei die St. Antony-Hütte, wo 1757 erstmals im Ruhrgebiet Roheisen floss. „Das ist doch die Wiege der Ruhrgebietsindustrie. Mit diesem Slogan hat die Stadt auch viele Jahre für sich geworben, aber das ist dann gekippt worden“, kritisiert Bruno Rebbelmund. Weg vom Industriedenkmal, hin zur Natur: „Außer dem Kaisergarten hat die Stadt noch viele andere schöne Ecken, wo man spazieren gehen kann“, betont Erika Scheier. „Einen Ausflug wert ist zum Beispiel auch das Kastell Holten“, sagt Johannes Sowinski.

Es gibt sie also, diese schönen und/oder interessanten Punkte in der Stadt. Warum mit diesen Pfunden nicht mehr gewuchert wird? „Vielen Oberhausenern ist das Selbstbewusstsein verloren gegangen“, meint Rolf Miltz.