Oberhausen. Genehmigtes Sparpaket macht’s möglich. Höhere Funktionen seit 2006 ohne Mehrbezahlung.

Die Stadt Oberhausen ist fest entschlossen, den seit vielen Jahren anwachsenden Beförderungsstau unter den städtischen Bediensteten jetzt Schritt für Schritt abzubauen.

Als erstes sollen in diesem Jahr 80 Beamte, die Hälfte von ihnen Feuerwehrleute, finanziell befördert werden, wie der Hauptausschuss in seiner gestrigen Sitzung wohlwollend besprochen hat. Die Beamten üben bereits seit 2006 eine höhere Funktion aus, haben aber damals nicht entsprechend mehr Geld erhalten, weil die arme Stadt unter der Fuchtel der Bezirksregierung stand und diese jegliche Beförderung verboten hatte. Vor allem bei den Feuerwehrleuten war der Unmut darüber groß: mehr Arbeit, höhere Risiken, aber keine entsprechende Entlohnung.

Seit im November 2012 die Bezirksregierung den Sparplan der Stadt Oberhausen bis 2021 genehmigt hat, ist die Stadt wieder in ihrer Entscheidung frei: Innerhalb des zur Verfügung stehenden Budgets darf die Stadt wieder Beförderungen und Neueinstellungen vornehmen.

Auch nach dieser Beförderungswelle warten noch 100 weitere Beamte auf ihren verdienten Gehaltszuschlag. Darüber soll aber erst im Januar 2014 entschieden werden.