Oberhausen.

Weil eine „Insel“ im Wege war, wurde auf der Essener/Mellinghofer Straße gleich zweimal in den vergangenen Tagen die Verkehrsführung geändert. Das sorgte bei Verkehrsteilnehmern für Verwirrung – eine zu unübersichtliche Verkehrsführung, bemängelt ein Leser dieser Zeitung.

Die jetzt durchgeführten Arbeiten dienten der Vorbereitung auf eine umfangreiche Straßenbaumaßnahme an dieser Kreuzung, erklärt Stadtsprecher Uwe Spee: „Die Verkehrsinsel an dieser Stelle musste zuerst entfernt werden, damit Platz für eine Baustellenampel geschaffen werden konnte. Deshalb wurden die Autos zweimal anders umgeleitet.“

Am kommenden Montag nun wird die Kanalerneuerung an der Essener Straße – von der Mellinghofer Straße bis zur Essener Straße Hausnummer 259 – beginnen. Dabei wird der Abwasserkanal erneuert. Diese Arbeiten, bei denen mit Stahlbetonrohre von einem Innendurchmesser von 1200 Millimetern eingesetzt werden, sind aus abwassertechnischen Gründen erforderlich, heißt es in der Begründung der Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO).

Einspurige Straßenführung

Los ging es also in dieser Woche im Einmündungsbereich Essener/Mellinghofer Straße mit den vorlaufenden Arbeiten für die geänderte Verkehrslenkung während der Bauzeit. Die WBO erläutert dazu: „Danach wird hinter der Einmündung bei Hausnummer 305 ein vorhandenes Schachtbauwerk am Vorflutanschluss umgebaut. Anschließend erfolgt die weitere Kanalverlegung auf der Essener Straße in Richtung Knappenstraße.“

Während der Bauzeit wird der Verkehr an der Einmündung Essener Straße/Mellinghofer Straße mit einer Baustellenampel geregelt. Die Essener Straße wird abschnittsweise jeweils halbseitig gesperrt. Bis zur Zufahrt zu den Torhäusern der ehemaligen Zeche Oberhausen wird der Verkehr in beiden Richtungen auf der nördlichen Seite an der Baustelle vorbeigeführt.

Zwischenzeitlich kann es zu Vollsperrungen kommen. Die Wirtschaftsbetriebe rechnen mit einer Gesamtbauzeit von etwa sieben Monaten. Die Autofahrer müssen sich sicher auf Staus einrichten.