Oberhausen. .
Selbst Citymanager Franz Muckel staunte nicht schlecht: Rund 75 000 Besucher konnten während des Cityfestes von Donnerstag bis Sonntag auf der Marktstraße gezählt werden.
„Und das obwohl in Essen die Lichtwochen eröffnet wurden und auch Gelsenkirchen mit einem verkaufsoffenen Sonntag lockte.“ Parkraum war knapp. Selbst auf dem Parkplatz gegenüber dem DGB-Haus wurde die Suche zum Glücksspiel.
Mit über 250 Verkaufsständen lockten vor allem der Stoffmarkt Holland, der Jahrmarkt und Krammarkt in die City. Muckel: „Zwischen 13 und 16 Uhr wurde es auf der Marktstraße ganz schön eng.“
Ein gelungener Start in die Wintersaison
Der Citymanager zieht insgesamt ein positives Resümee: „Ein gelungener Start in die Wintersaison für die Innenstadt.“ Die Kritik der CDU nimmt er gelassen. „Das Thema Öffnung für den Verkehr ist ja nicht neu“, so Muckel. Auch die SPD habe darüber nachgedacht, die Marktstraße bis zur Düppelstraße befahrbar zu machen. „Doch die Stadt hat in den 80er Jahren Fördermittel für die Umgestaltung zur Fußgängerzone bekommen, wenn wir das jetzt teiländern, müssten wir Mittel zurückzahlen und das ist nicht drin.“ Außerdem seien sich die Hauseigentümer über eine solche Maßnahme nicht einig. „Einige setzen auf mehr Wohnraumqualität, da wäre mehr Verkehr kontraproduktiv.“
Pünktlich um 17 Uhr wurde das Winterlicht eingeschaltet, das mit rund 150.000 LED-Leuchtpunkten bis zum 27. Januar über Langemarkstraße, Elsässer Straße und Marktstraße erstrahlen wird. Der nächste und letzte verkaufsoffene Sonntag in der City für dieses Jahr ist am 9. Dezember, dem 2. Adventssonntag.