Lkw-Fahrer bei Auffahrunfall mit vier Lastwagen am Kreuz Oberhausen schwer verletzt
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Oberhausen. . Die Autobahn kurz vor dem Kreuz Oberhausen war am Dienstagmorgen ein Trümmerfeld: Vier Lkw, darunter zwei Sattelzüge, waren in einen Auffahrunfall verwickelt. Ein 26-Jähriger aus dem Kreis Kleve wurde schwer verletzt. Der Stau auf der A 2 Richtung Duisburg war bis zu zehn Kilometer lang.
Bei einem Auffahrunfall, in den vier Lastwagen verwickelt waren, wurde am Dienstagmorgen auf der A 2 in Oberhausen ein Lkw-Fahrer (26) aus dem Kreis Kleve schwer verletzt. Zeitweise war die Autobahn ein Trümmerfeld. Die Polizei sperrte sie in Richtung Duisburg kurz vor dem Kreuz Oberhausen (A 3/516) anderthalb Stunden lang komplett. Der Stau hinter der Unfallstelle war bis zu zehn Kilometer lang. Geschätzter Gesamtschaden: etwa 400.000 Euro.
Die Autobahnpolizei Düsseldorf schickte noch am Mittag Experten des Landeskriminalamtes und der Dekra zur Unfallstelle, die den Unfallhergang rekonstruieren sollen. „Es deutet alles auf einen Auffahrunfall hin“, sagte Polizeisprecher Jochen Schütt.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei wollte der 26-jährige Lkw-Fahrer um 10.41 Uhr von der A 2 auf die A 3 Richtung Emmerich wechseln. Zwischen der Anschluss-Stelle Oberhausen-Königshardt und dem Kreuz krachte er auf dem Verzögerungsstreifen in das Heck eines Sattelzuges am Staunende.
Wie es dazu kommen konnte, wissen die Ermittler noch nicht. Durch die Wucht der Kollision wurde der Lastzug auf zwei weitere, davor stehende Lkw geschoben.
Der 26-Jährige wurde bei dem Aufprall im Führerhaus seines 7,5-Tonners eingeklemmt. Die Feuerwehr Oberhausen schickte den Rüstzug Sterkrade. „Wir konnten den Mann mit hydraulischem Rettungsgerät befreien“, berichtete Einsatzleiter Thomas Zaniecki. „Er war noch bei Bewusstsein.“ Mit dem Rettungshubschrauber Christoph 9 wurde der Schwerverletzte in die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik (BGU) in Duisburg-Buchholz geflogen.
Der Lkw des Schwerverletzten, so Zaniecki, stand nach den Karambolagen in der Auffahrt des Kreuzes Oberhausen auf die A 3 Richtung Emmerich quer. Zwei weitere Lkw, beides Sattelzüge, waren nach den Zusammenstößen auf der rechten und der linken Spur stehen geblieben. „Auf der mittleren Spur“, ergänzt der Einsatzleiter, „lagen etliche Trümmerteile.“
Brückenabriss im Kreuz Oberhausen
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Erst um etwa 12.20 Uhr gab die Autobahnpolizei einen ersten Streifen wieder für den Verkehr frei. Ein Fahrstreifen blieb bis Dienstagnachmittag gesperrt. Für die 18 Helfer der Feuerwehr Oberhausen war der Einsatz um 12 Uhr beendet. Mit der Bergung der Lkw waren Abschleppunternehmen jedoch bis etwa 13.30 Uhr beschäftigt.
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