Oberhausen. . Ein umgekippter 40-Tonner hat am Morgen den Berufsverkehr um das Kreuz Oberhausen-Zentrum ausgebremst: Bei dem Unfall auf der A 516 verlor der Sattelzug seine Ladung, mehrere 1,5 Tonnen schwere Rohre. Die A 516 war bis 12.23 Uhr gesperrt, auf der A 42 staute sich der Verkehr bis zu sechs Kilometer lang.

Ein Lkw-Unfall auf der Autobahn 516 beeinträchtigt seit dem frühen Morgen den (Berufs-)Verkehr rund um das Kreuz Oberhausen-Zentrum: Um 6.28 Uhr war ein schwer beladener 40-Tonner, der auf der A 516 in Richtung Arnheim unterwegs war, umgekippt. Er blieb zwischen den Anschlussstellen Eisenheim und Sterkrade liegen und versperrt seither beide Spuren. Der Fahrer, ein 46-Jähriger aus Gladbeck, kam mit dem Schrecken und leichten Verletzungen davon.

Ehe der Sattelzug abgeschleppt werden kann, müssen die Einsatzkräfte der Oberhausener Firma Hermann allerdings mit schwerem Gerät die Ladung von der Fahrbahn räumen: Metallrohre, jeweils 1,5 Tonnen schwer. Auch um 10.30 Uhr hatte der Abschleppdienst noch nicht alle Rohre aus dem Weg geräumt. „Die A 516 Richtung Arnheim war bis 12.23 Uhr gesperrt“, sagte Michael Baum, Sprecher der Autobahnpolizei Düsseldorf. Die Freigabe hatte sich auch deshalb verzögert, weil durch den Unfall die Mittelleitplanke auf einer Länge von 30 Metern zerstört wurde. Diese musste die Autobahnmeisterei sofort austauschen.

Lange Rückstaus auf der Autobahn 42

Warum der Fahrer die Kontrolle über den Koloss verlor, so Baum, „müssen erst noch die Ermittlungen ergeben“. Die Sperrung der Stadtautobahn, die die A 42 auf kürzestem Weg mit der A 3 und der A 2 (Kreuz Oberhausen) verbindet, legte den Berufsverkehr um das Kreuz Oberhausen-Zentrum stundenlang lahm: Der Rückstau auf der A 42 in Richtung Dortmund war bis zu sechs, in Richtung Kamp-Lintfort bis zu vier Kilometer lang. Auf der A 516 selbst stand der Verkehr durchgängig bis 12.30 Uhr auf den zwei Kilometern zwischen Unfallstelle und A 42 still. (pw/WE)