Duisburg. Bei einem schweren Unfall im Autobahnkreuz Kaiserberg ist am Montagnachmittag ein 62-Jähriger ums Leben gekommen. Mittlerweile hat die Polizei auch den genauen Unfallhergang ermittelt. Der Wagen des getöteten Esseners, mit dem der Lkw kollidierte, stand mit Warnblinklicht auf dem Seitenstreifen.
Zwei schwere Verkehrsunfälle auf der A40 und der A3 haben den Berufsverkehr am Montagnachmittag und -abend nahezu zum Erliegen gebracht. Auf der A40 am Kreuz Kaiserberg endete kurz nach 16 Uhr die Kollision zwischen einem Pkw und einem Klein-Lkw tödlich.
War der genaue Unfallverlauf zunächst unklar - der 32 Jahre alte Fahrer des Klein-Lkw stand unter Schock, hat die Autobahnpolizei nun den Hergang rekonstruieren können. Mit eingeschalteter Warnblinkanlage hatte der 62-Jährige aus Essen demnach seinen Mitsubishi auf dem rechten Seitenstreifen der Autobahn in Richtung Venlo abgestellt. Ob der Essener Autofahrer eine Panne hatte, steht aber noch nicht fest.
Weiterer Unfall störte auch Verkehr auf der A3
Gegen 16.09 Uhr kam ein 32-jähriger Fahrer aus Moers mit seinem Klein-Lkw nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet auf den Seitenstreifen. Dort kam es zur Kollision mit dem stehenden Mitsubishi. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 62-Jährige in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite den Schwerverletzten, der aber noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen erlag. Der Fahrer des Lkw erlitt einen Schock.
Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen - auch der Rettungshubschrauber war im Einsatz - war die Fahrbahn in Richtung Venlo zeitweise voll gesperrt.
Der Verkehr auf der A40 staute sich nach Auskunft der Autobahnpolizei auf rund fünf Kilometern. Da sich auf der A3 in Richtung Oberhausen fast zeitgleich ein weiterer Unfall hatte, stand der Verkehr auch dort zeitweise. Auf der A3 war ein Auto über einen Betonabweiser gefahren.