Oberhausen. Erneut wurde ein Autofahrer durch einen Laserpointer geblendet. Laut Polizei traf es am vergangenen Freitag eine 29-Jährige aus Oberhausen in ihrem Fahrzeug. Der Übeltäter, ein 21 Jahre alter Wuppertaler, konnte bereits überführt werden. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
Glücklicherweise glimpflich endete am Freitagabend eine Laserpointer-Attacke in Oberhausen. Ein 21-Jähriger aus Wuppertal hatte aus einem Auto heraus eine 29-jährige Fahrerin geblendet.
Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte der Wuppertaler mit zwei Kollegen an der Straße „Am Förderturm“ geparkt und auf vorbeifahrende Autos gezielt. So traf der Laserstrahl eine 29-Jährige, die stark geblendet wurde.Trotzdem gelang es der Frau, das Kennzeichen des Wagen abzulesen und der Polizei durchzugeben. In einer Sporthalle in der Nähe des Tatorts wurde die Polizeistreife schließlich fündig. Der junge Mann und seine beiden Begleiter räumten den Beamten gegenüber die Tat sofort ein, auch der Laserpointer wurde sichergestellt.
Den Wuppertaler erwartet nun ein Strafverfahren
Auch interessant
Welche Gefahr von den Geräten ausgeht, ist dabei vielen offenbar nicht bewusst. Deshalb weist die Polizei noch einmal darauf hin, dass es sich nicht um einen Dumme-Jungen-Streich sondern vielmehr eine Straftat handelt, da die Autofahrerin geblendet wurde. Auf den Wuppertaler wartet nun ein Strafverfahren.
Mit einem Laserpointer lassen sich nämlich selbst in CDs Löcher brennen. Auch das gebündelte Licht kann das menschliche Auge irreparabel schädigen. Trifft nämlich ein Laserstrahl das Auge, verstärkt die Linse das Licht 500.000-fach. Im schlimmsten Fall hat sich ein Loch in seine Netzhaut gebrannt.