Oberhausen. Die KG Schwarz-Weiß feiert am Karnevalssamstag stets die letzte Prunksitzung der Session. Dabei scheinen sich die Karnevalisten einfach an einem traditionellen Spruch zu orientieren: „Das Beste kommt doch immer zum Schluss, oder?“
In Buschhausen sind die Jecken begeisterte Freunde der Spätlese: Schließlich feiert die KG Schwarz-Weiß in jedem Jahr die letzte Prunk-Sause der Session. Dabei scheinen sich die Karnevalisten einfach an einem traditionellen Spruch zu orientieren: „Das Beste kommt doch immer zum Schluss, oder?“
Die Gäste im ausverkauften Saal der Vereinsgaststätte Alt-Buschhausen beantworteten diese Frage mit einem klaren: „Heeeelauuuu!“
Der erste Künstler stand noch gar nicht auf der Bühne, da hatte sich der Saal schon zu einem kollektiven Schunkel-Ständchen von den Sitzen erhoben. Buschhausen steht auf! Dazu benötigt es keinen Skandal oder ein Demo-Thema.
Ein gelungener Abschluss
Fünf Stunden Programm sind Grund genug, sich in ein knallbuntes Kostüm zu zwängen und den Prunk-Palast an der Lindner Straße anzusteuern. Goldkehlchen wurden unter den Kostümierten nicht gesichtet. Dabei hätte dies bestens gepasst. Zwar rissen gesperrte Autobahnen und verspätete Künstler einige Löcher ins Programm, doch bei der KG Schwarz-Weiß weiß man sich zu helfen. „Wir sind stolz auf Oberhausen“ - den Eigenhit des Elferrats können die Gäste schon mitsingen. So wurden die Pausen für diverse Mini-Konzerte genutzt.
Doch auch die auswärtige Bühnenbesatzung konnte sich sehen lassen. Einen verhältnismäßig kurzen Anreiseweg hatte die Tanzgarde der Alstadener Bären, die gleich zu Beginn über die Bretter der „Buschhausener Stadthalle“ fegte. Da blinkte es in manchen Augen, was wiederum an der knalligen Lasershow des Trompeters Lutz Kniep liegen konnte. Der steuerte nicht nur mit Narrenhits den Saal auf Betriebstemperatur. Mit Neon- und Scheinwerferlicht machte er optisch was her.
Überraschend gut passte sich der Redner ins Programm ein: Jürgen Hilger Höltgen geht als „Fimmänchen“ in die Bütt und brachte den Saal trotz der brodelnden Stimmung zum aufmerksamen Zuhören. Er spottete über Wulff-Nachfolger und malte Rentnern eine rosige Zukunft voraus - mit „Champagner aus der Schnabeltasse“. Der Sänger Dennis Harder, die Tena Ladies und Alpenpiraten ernteten Applaus. Ein gelungener Abschluss des Saalkarnevals.
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