Oberhausen. .
Wünsche erfüllen - gerade in der Zeit vor dem Weihnachtsfest können kleine Gesten eine große Wirkung haben. Bereits seit fünf Jahren startet das Centro deshalb die „Wunschbaum-Aktion“ inmitten des Einkaufszentrums, bei der 1100 Wünsche von Kindern und Jugendlichen aus 17 Einrichtungen von Unterstützern erfüllt werden können. Die Aktion wird auch in diesem Jahr von der WAZ begleitet.
Gestern Mittag startete die Aktion am hohen Wunschbaum, der im Erdgeschoss kurz hinter dem Eingang der C&A-Filiale aufgebaut ist. Im Vorfeld hatten die Kinder und Jugendlichen aus den Heimen und Einrichtungen ihre Wünsche auf einen Zettel geschrieben.
Hier können sich die Unterstützer nun gezielt einen Wunsch auswählen und diesen selbst bei ihren Einkäufen besorgen. Das Geschenk, das einen Wert bis 25 Euro hat, wird dann am Wunschbaum verpackt und durch das Centro an die Kinder und Jugendlichen selbst übergeben. Bei Zeitknappheit funktioniert die Teilnahme auch mit einer Geldspende - dann erledigen die fleißigen Helfer den Einkauf des Geschenks.
Aktion erfreute sich großer Beliebtheit
Die Aktion erfreute sich in den vergangenen Jahren jeweils einer großen Beliebtheit. „Es gibt Familien, die in jedem Jahr ihren Beitrag leisten. Besonders berühren uns aber auch die vielen Kinder und Jugendlichen, die ihr Taschengeld sparen, um anderen eine Freude zu machen“, berichtet Markus Remark, Event- und Freizeit-Manager des Centro.
Schon wenige Stunden nach dem Start gingen bei Centro-Mitarbeiterin Katrin Große am Wunschbaum die ersten Geschenke ein. Einige Kunden holten sich dort die Wunschkarten ab, auf denen die Anliegen der Kinder und Jugendlichen notiert sind.
Weihnachten etwas Gutes tun
Warum machen die Leute mit? „Wir beteiligen uns bereits seit einigen Jahren“, sagt etwa Ricarda Dreifke. „Dies ist eine gute Gelegenheit vor Weihnachten etwas Gutes zu tun.“ Viele begrüßen vor allem, dass sie die Geschenke selbst auswählen und besorgen können.
Miriam Siegel hat Bibi-Blocksberg-Kassetten gekauft. Ihr macht das Helfen Spaß: „Hier habe ich vertrauen, dass die Geschenke auch bei den Kindern ankommen.“