Caritas und AOK führen vor der Weihnacht wieder die gemeinsame Wunschbaum-Aktion für die Kinder aus schlechter gestellten Familien durch.
„In der Weihnachtsbäckerei...” Aus voller Kehle singen sie, die Kinder des Kindergartens Löwenzahn in der Sterkrader Geschäftsstelle der AOK, wo sie den Tannenbaum mit selbst gebasteltem Weihnachtsschmuck versehen.
Das hölzerne Schmuckstück steht jetzt als Symbol für die Aktion „Weihnachtswunschbaum”, die von der Caritas und der Gesundheitskasse zum zweiten Mal gemeinschaftlich durchgeführt wird.
Der Wunschbaum, wie auch ein zweites Exemplar in der AOK-Hauptstelle in der City (von der KTE Alstaden geschmückt) tragen die Hoffnungen von vielen Kindern aus finanziell schlechter gestellten Familien. Diese haben Wunschzettel gefertigt und mit viel Hoffnung versehen an die Zweige gehängt.
Bescheidene Wünsche sind es, eine Puppe, ein gebrauchter Schneeanzug, eine kleine Katze und ein Friseurbesuch. 15 Euro Höchstwert wurde als Grenze gesetzt.
Als Organisatoren wünschen sich Andreas Muth (AOK) und Reinhard Messing (Caritas), dass sich viele Bürger beteiligen, während der Geschäftszeiten Wunschzettel abnehmen, um Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen. Die gepackten Päckchen können bis zum 12. Dezember bei der AOK abgegeben werden. Muth: „Die Bescherung an die Familien erfolgt natürlich noch vor Weihnachten in den Caritas-Zentren der beiden Stadtteile.” Die Caritas in Osterfeld führt eine ähnliche Aktion durch.
Messing: „Darüber hinaus kooperieren Caritas und Elsa-Brändström-Gymnasium mit der Oberhausener Tafel. Oberstufenschüler packen etwa 300 Päckchen, die nach dem 15. Dezember in der Tafelkirche an benachteiligte Personen beziehungsweise Familien verteilt werden.”