Oberhausen. .
Zum Schulanfang rechnet die Stoag in den Morgenstunden mit überfüllten Bussen. Zwar würden wie gewohnt Einsatzwagen eingesetzt, trotzdem sei vor allem in den ersten zwei Wochen mit vollen Bussen zu rechnen.
Im Klartext: Es kann sein, dass Busse durchfahren, Schüler an den Haltestellen stehen bleiben und damit zu spät zur Schule kommen.
Nach Klagen vieler Fahrgäste bei der letzten Fahrplanänderung im Sommer, ändert die Stoag zum 7. September nun erneut die Fahrzeiten einiger Linien - auch der Einsatzwagen. Dabei habe man Erfahrungswerte und Angaben der Schulen hinzugezogen, um festzustellen, in welchem Rhythmus die E-Wagen fahren müssen. Trotzdem sei damit zu rechnen, dass einige dieser Einsatzwagen überfüllt sind. Zusätzliche Busse könne man nicht stellen: „Wir geraten an unsere Kapazitätsgrenzen“, sagt Sabine Müller, Sprecherin der Stoag.
Eltern begleiten ihre Kinder
Es sei vor allem schlecht abzuschätzen, wie viele Fünftklässler mit welchem Bus zu ihren jeweiligen Schulen fahren. „Hinzu kommt, dass anfangs viele Eltern ihre Kinder begleiten“, sagt Müller. Dadurch würden die Busse in den ersten zwei Wochen gewöhnlich noch einmal voller. „Danach entspannt sich die Lage aber regulär.“ Sollten trotzdem Engpässe herrschen, würden die Fahrpläne der Einsatzwagen erneut überarbeitet.
Jugendlichen rät Müller, in den ersten Tagen eine halbe Stunde eher loszugehen und einen Bus früher zu nehmen, um die Schülerströme zu entzerren. „Wir können nicht jeden Schüler fünf Minuten vor Unterrichtsbeginn zur Schule bringen.“ Eltern, die den Busweg mit ihren Kindern üben wollen, sollten das zudem während der Ferien machen.
Seit Juni fährt die Stoag nach neuen Fahrplänen; Ärger gab es auch bei den Schülern, die über zu wenige und vor allem überfüllte Busse klagten. Das soll mit dem erneuten Fahrplanwechsel besser werden: Die Zeiten der E-Wagen gibt's hier.