Oberhausen. . Bei Nachtschwärmern, die nicht aufs eigene Auto zurückgreifen können oder wollen, macht sich Sorge breit: Wird die Nachtexpress-Linie NE 11, die Oberhausen und Essen verbindet, bald an der Stadtgrenze enden? Ja und Nein, stellt die EVAG dazu fest.

Es herrscht Unruhe unter Nachtschwärmern, die - gerade am Wochenende - zur späten Stunde die Busverbindung über die Stadtgrenze hinaus nach Essen nutzen. Derzeit hält sich hartnäckig die Sorge, dass die Nachtexpress-Linie NE 11, die den Oberhausener und Essener Hauptbahnhof verbindet, künftig bereits an der Stadtgrenze Halt machen könnte. Der Fahrplanwechsel der Essener Verkehrs-AG (Evag) im September gibt diesen Vermutungen zusätzliche Nahrung.

Sabine Müller, Sprecherin der Stoag bestätigt: „Es gibt zum Fahrplan Gespräche zwischen der Stoag und der Via Verkehrsgesellschaft.“ Der Via Verkehrsgesellschaft ist auch die Evag angeschlossen. Das Aus der gemeinschaftlich betriebenen Direkt-Verbindung sei bei den Gesprächen jedoch kein Thema gewesen.

Keine Veränderung am Wochenende

Evag-Sprecher Nils Hoffmann ergänzt: „Am Wochenende bleibt bei der Linie NE 11 die durchgehende Verbindung bestehen.“ Lediglich an den Werktagen werde die letzte Fahrt aus Richtung Essen (Abfahrt am Essener Hbf um 1.30 Uhr) bereits an der Unterstraße, und damit an der Stadtgrenze, enden. Grund dafür sei die fehlende Auslastung der Busse zu dieser Zeit.

Die Linie NE 11 wird freitags und samstags verstärkt genutzt, fährt neben den beiden Innenstädten auch benachbarte Stadtteile wie Essen-Frintrop an und ist nachts die einzige Verbindung ohne nötiges Umsteigen zwischen dem Centro und Essen.