Oberhausen. .

Es ist seit Jahren ein Streitpunkt zwischen Anwohnern und der Stadt: Die Straße Hausmannsfeld zwischen Essener Straße und Nathland-straße wird regelmäßig zu einer Rennstrecke für Raser, sagen die Anwohner.

Beim Hausmannsfeld handelt es sich zwar um eine 30er-Zone, doch die Stadt verändert immer wieder die Vorfahrt. Seit 2008 war die Straße nun eine Straße mit Rechts-vor-Links-Regelung und Fahrbahnverengungen, doch vor etwa drei Wochen wurde sie wieder zu einer Vorfahrtsstraße. Der Grund: „Somit können Busse der Stoag zügiger durchfahren“, sagt Martin Berger, Sprecher der Stadt.

Mittlerweile gibt es über 16 Verkehrsschilder auf der Straße, erzählt Tino Nehrenheim, einer der verärgerten Anwohner. Der Schilderwald wird regelmäßig umgebaut, da es immer wieder zu Neuregelungen auf der Straße kommt.

Autofahrer missachten Geschwindigkeitsbegrenzung

Obwohl sich hier mehrere Kindergärten und Schulen befinden, rasen die Autos und missachten die 30km/h-Begrenzung, so Nehrenheim. Viele Fahrer nutzten die Straße als Abkürzung in die Innenstadt. Nehrenheim hatte Oberbürgermeister Klaus Wehling persönlich beim letzten SPD-Sommerfest auf die Situation angesprochen und dieser habe ihm versichert, dass sich etwas verändern wird.

Stoag, Polizei und Verkehrsplanung werden sich nach den Ferien zusammensetzen, heißt es von Seiten der Stadt. Momentan würden im Hausmannsfeld regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt und Verkehrszählungen vorgenommen. „Alle Tempo-30-Zonen stehen regelmäßig auf dem Prüfstand“, sagt Martin Berger. So auch die Straße Hausmannsfeld. Das wäre auch der Grund für die ständigen Neuregelungen.