Oberhausen.
Ein immer wiederkehrendes Ärgernis bietet der Besuch des Nordfriedhofs. Das jedenfalls beklagt die SPD Sterkrade. Grund dafür sei der desolate Zustand des Parkplatzes, der sich - bedingt durch den harten Winter - in einem sehr schlechten Zustand befinde, so die Partei. Zusätzlich sei die Umgebung wegen der unsachgemäßen Benutzung der Altglas- und Altpapiercontainer relativ vermüllt.
„Der Parkplatz wird von den Besuchern des Friedhofes und den Spaziergängern des Sterkrader Waldes intensiv genutzt. Gerade mit Blick auf die zahlreichen auswärtigen Teilnehmer von Beerdigungen präsentiert sich die Stadt Oberhausen hier von einer sehr schlechten Seite“, erklärt Anja Schwarz, Mitglied der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Sterkrade.
Auch Jusos sehen Handlungsbedarf
Bereits im Februar dieses Jahres wurde die Verwaltung der Stadt Oberhausen gefragt, was zur Verbesserung der Örtlichkeiten getan werden könne. „Es geht vor allem darum, der Vermüllung entgegenzuwirken und den Teilnehmern einer Beerdigung die Möglichkeit zu bieten, trockenen Fußes den Nordfriedhof zu erreichen“, erläutert Anja Schwarz das Kernanliegen.
Auch die Jusos sehen Handlungsbedarf. „In Gesprächen mit unseren Senioren haben wir einiges über den desolaten Zustand erfahren. Die Besucher sind ja meist ältere Menschen, die oft nicht mehr gut zu Fuß sind“, erklärt Maurizio Graw, Vorsitzender der Jusos, die dieses Anliegen unterstützen. Es sei den Bürgern nicht zuzumuten, den Gang zum Friedhof durch Glas, Müll und vermatschte Schlaglöcher anzutreten. Graw: „Wir fordern die Verwaltung auf, diesem Zustand entgegenzusteuern“.