Oberhausen. . Mit Dividenden-Einbußen von bis zu 1,5 Millionen Euro in diesem Jahr rechnet die Stadt Oberhausen, weil der Energieriese RWE Netto-Gewinnreduzierungen um rund ein Drittel für das Geschäftsjahr 2011 angekündigt hat.

Das Nahverkehrsunternehmen Stoag hält für die Stadt gut 1,13 Millionen Aktien an RWE. Noch im vergangenen Jahr spülten die RWE-Dividenden 4,8 Millionen Euro in die Stoag-Kasse - und reduzierten damit die Verluste des städtischen Nahverkehrs, so dass die Stadt „nur“ 7,2 Millionen Euro an die Stoag zahlen musste. Diese Summe könnte 2011 nun deutlich steigen - eben um die RWE-Dividenden-Einbuße von bis zu 1,5 Millionen Euro. Kann die Stoag nicht dagegen steuern, würde der Verlust der Stoag für 2011, den die Stadt ausgleichen muss, auf über 8,7 Millionen Euro steigen.