Oberhausen. .
20 Ampelanlagen in Oberhausen werden bereits mit der kostensparenden LED-Technik betrieben. Im Laufe des Jahres kommen weitere 13 Anlagen hinzu. Die Baukosten für diese Maßnahme betragen voraussichtlich insgesamt mehr als eine halbe Million Euro.
Sie sind energiesparender als Glühbirnen, haben eine höhere Lebensdauer und man kann ihr Licht auch noch bei Sonneneinfall erkennen: Ampeln mit LED-Technik. 20 Anlagen werden bereits mit dieser Technik im Stadtgebiet betrieben, im Laufe des Jahres werden weitere 13 Ampelanlagen umgerüstet.
Umrüstung teilt sich in vier Maßnahmen auf
Die Umrüstung teilt sich in vier Maßnahmen auf. Maßnahme 1: An den Landstraßen sind die Ampelanlagen an der Biefangstraße/Sporthalle, Duisburger Straße/Würpembergstraße und Königstraße/Von-Ossietzky-Straße von der Umrüstung betroffen. „Die vorhandenen Steuergeräte an allen genannten Lichtsignalanlagen bleiben erhalten, die Anlagen werden dann umgerüstet auf die LED-Technik“, erklärt Heinz Driesen, Teamleiter für Signalwesen der Stadt Oberhausen. Die Baukosten für diese Maßnahme betragen voraussichtlich 79 000 Euro.
Maßnahme 2 und 3: Im Bereich der Kreisstraßen sind zehn Anlagen von der Umrüstung betroffen: Bebelstraße/Am Förderturm, Bebelstraße/ Alleestraße, Grenzstraße/ Nohlstraße, Grenzstraße/ Friedrich-Karl-Straße, Liricherstraße/ Ulmenstraße, Nordumfahrung/ Vestische Straße, Nordumfahrung/ Kampstraße, Nordumfahrung/ Bergstraße, Steinbrinkstraße/ Hildegardstraße, Steinbrinkstraße/ Steinbrinkschule. „Außerdem werden zwei Anlagen mit taktilen Blindensignalgebern ausgerüstet“, so Driesen. Dabei handelt es sich um die Ampeln Bebelstraße/Alstadener Straße/ Grenzstraße und Bebel-straße/ Flockenfeld. So sei es auch Blinden möglich, sicher und ungehindert am Straßenverkehr teilzunehmen. Die Stadt kommt damit dem Antrag des Blinden- und Sehbehindertenvereins Oberhausen (BSVO) nach. Die Kosten für diese beiden Maßnahmen belaufen sich auf rund 332 000 Euro.
Energiekosten sinken um ein Viertel
Maßnahme 4: Am Eugen-zur-Nieden-Ring ist geplant, den Knoten, der durch die zweistreifige Verkehrsführung und die vorgelagerte Kurve vorhanden ist, zum Parkhaus hin zu öffnen und mit einer Ampelanlage auszustatten. Die Baukosten für eine Anlage dort liegen bei 120 000 Euro.
Durch die Umrüstung auf eine 40-Volt LED-Technik können die Energiekosten um rund ein Viertel gesenkt werden. Durch die Umrüstung sei die Betriebslebensdauer der Anlagen außerdem jeweils wieder auf 25 Jahre festgesetzt.
„LEDs haben den Vorteil, dass sie eine Lebensdauer von rund zehn Jahren haben. Glühbirnen, die bisher im Einsatz waren, müssen jedes Jahr gewechselt werden“, weiß Driesen.
Die einzelnen Maßnahmen finden im Laufe des Jahres statt und sollen bis Ende 2011 abgeschlossen sein.