Oberhausen. .

Es war ein sehr geschäftiger Ruhetag: Tausende Besucher waren zum verkaufsoffenen Sonntag im Stadtgebiet unterwegs. In Sterkrade und dem Centro lief das Geschäft sogar besser als am vergleichbaren Sonntag im November 2009.

Allen Grund zu jubeln hatte der Einzelhandel an diesem Wochenende: Zum verkaufsoffenen Sonntag waren im Stadtgebiet rund 104.000 Besucher auf den Beinen. In Sterkrade und dem Centro lief das Geschäft weitaus besser als am vergleichbaren Sonntag im November 2009: Kaufimpulse setzten das Winterwetter sowie das beginnende Weihnachtsgeschäft. In Alt-Oberhausen waren die Besucherzahlen rückläufig: Rund 27.000 Menschen und damit knapp 10.000 weniger als 2009 bummelten entlang der Markstraße.

„Der verkaufsoffene Sonntag war im vergangenen November unser Alleinstellungsmerkmal“, erklärte City-Manager Franz-Josef Muckel. Die sonst zahlreichen Kunden aus den Niederlanden verlor die Marktstraße diesmal ans Centro, „dafür kamen viele Besucher aus den Nachbarstädten“ – vor allem zum letzten Holländischen Stoffmarkt in diesem Jahr. Am Sonntag endete auch das City-Fest, zu dem insgesamt rund 65.000 Menschen die Innenstadt besuchten.

Deutlich mehr als in 2009

„Ein zufriedenstellender Tag“, resümierte derweil Axel Lambertz, zweiter Vorsitzender der Sterkrader Interessengemeinschaft. Alle Einzelhändler, aber nur wenige Filialisten, hatten im Norden ihre Pforten geöffnet, außerdem waren die Markthändler mit über 30 Ständen vor Ort. Bis zu 7000 Besucher bummelten durch die Stadt, so Lambertz, „und damit deutlich mehr als im November 2009. Da war das Wetter aber auch schlechter.“ 2011 werden die Sterkrader erstmals nur an drei Sonntagen ihre Geschäfte öffnen können – an einem weniger also, als dem Centro wohl zugestanden wird.

Dort waren am gestrigen Sonntag alle 14.000 Parkplätze rund um die Neue Mitte von den Gästen der Schlagerparade in der Arena und den rund 70.000 Einkäufern dauerbelegt. Eventmanager Markus Remark zog eine positive Bilanz – auch im Vergleich zum Vorjahr: „Magneten waren diesmal die beiden Neuheiten in unserem Haus“, also die Filialen der US-amerikanischen Marke Hollister und des dänischen Labels Selected.

Im nächsten Jahr: Zehn verkaufsoffene Sonntage

Der Rat der Stadt wird in seiner nächsten Sitzung, am 15. November, über die verkaufsoffenen Sonntage im nächsten Jahr entscheiden. Nur zehn sollen es laut Beschlussvorlage sein, an denen die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet sein werden: Am 2. Januar laden Sterkrade und das Centro zum Einkaufen ein, am 3. April werden die Geschäfte rund um die Innenstadt geöffnet sein. Am 15. Mai geht’s zum Shoppen nach Sterkrade, am 4. September dann nach Osterfeld, ins Schladviertel und nach Alstaden/ Lirich. Schmachtendorf wird sich am 18. September über Kundschaft freuen, das Centro und das Schladviertel stehen am 2. Oktober bereit. Letzteres bleibt auch am 2. Oktober geöffnet, außerdem kann man an diesem Sonntag in Alstaden/Lirich sowie in der Innenstadt bummeln. Drei verkaufsoffene Sonntage soll es in der Vorweihnachtszeit geben: Am 6. November sind die Geschäfte in Sterkrade und im Centro geöffnet, am 4. Dezember kann man in die Innenstadt, nach Schmachtendorf oder Alstaden fahren, am 11. Dezember wird dann noch einmal das Centro geöffnet sein.