Oberhausen. Stillstand auf Autobahnen und Zufahrtsstraßen: Durch mehrere Ereignisse rund ums Centro Oberhausen waren am Samstag spürbar mehr Autos unterwegs.

Der zweite Advent hat am Centro Oberhausen für deutlich mehr Besucher gesorgt: Am Samstag füllten sich mitten im Weihnachtsgeschäft vor allem in den Abendstunden die Verbindungsstraßen. Die Berliner Dancehall-Band Seeed scharte bei ihrem Abendkonzert in der Rudolf-Weber-Arena Tausende Fans um sich.

Das sorgte in der Neuen Mitte Oberhausen für zusätzliche Autofahrer auf den Straßen. Auch die Busse und Straßenbahnen auf der Bahntrasse waren bis zur Haltestelle „Neue Mitte“ voller als sonst.

Westfield Centro: Seeed lockten Tausende Fans in die Arena

Seeed hatten bereits am Freitag in der Konzerthalle neben dem Centro Oberhausen ein nachträglich eingeschobenes Konzert gespielt. Die Open-Air-Auftritte der Hip-Hop-Gruppe um Sänger Peter Fox am Seaside Beach in Essen waren im Sommer durch Krankheitsfälle ausgefallen.

Zusätzlich zum Konzert öffneten am Samstag die knapp 250 Geschäfte im Centro Oberhausen bis 22 Uhr - und damit länger als außerhalb der Vorweihnachtszeit.

Der Samstag gilt auf dem benachbarten Centro-Weihnachtsmarkt als besucherstärkste Tag, der bevorzugt von Touristen aus dem benachbarten Ausland genutzt wird. Die Restaurants meldeten an der Centro-Promenade überwiegend volle Auslastung.

Westfield Centro: Wartezeiten an den Autobahn-Abfahrten

Bereits am frühen Mittag bildeten sich an den Abfahrten der Autobahn A 42 rund um die Neue Mitte Oberhausen Schlangen mit wartenden Autos.

Zusätzlich zum Programm am Einkaufszentrum lockte um 14 Uhr das Fußball-Regionalliga-Spiel zwischen Rot-Weiß Oberhausen und der U23 von Borussia Mönchengladbach (Endstand 1:0). RWO meldete 4652 Zuschauer - darunter mehr als 1000 Anhänger aus Gladbach.

Die Polizei begleitete die Begegnung mit starken Kräften, darunter befanden sich eine Landesreiterstaffel und Einsatzhundertschaften. Im Gästeblock wurde während der Begegnung mehrfach Pyrotechnik gezündet. Die Polizei sprach nach der Abreisewelle in ihrem Resümee ansonsten von einem weitgehend störungsfreien Verlauf. Der Großteil der Fans wurde mit Bussen transportiert.