Oberhausen. Der Weihnachtsmarkt am Centro Oberhausen läuft. Nach der ersten Woche fällt an den Hütten ein Trend auf. Volle Autobahnabfahrten am Wochenende.
Der Weihnachtsmarkt am Centro Oberhausen ist gestartet: Die 130 Holzhütten haben seit gut einer Woche ihre Tore hochgeklappt. Aus den zwischen Tannenzweigen verbauten Musikboxen klingen weihnachtliche Songs. Auch die mittlerweile deutlich kühleren Temperaturen passen zum Glühwein.
Am Montagmittag schlendern Tütenträger zwischen Riesenrad und Rodelbahn hin und her. Nein, so gut gefüllt wie an einem Wochenend-Tag ist es sicher nicht. Aber die Händler haben ordentlich zu tun. Unter der Woche sei der Besuch aber deutlich besser als im Vorjahr, wie einige Markt-Kenner meinen.
Auch Weihnachtsmarkt-Organisator Marcus Remark erkennt bisher gute Besucher-Werte. „Die Wochenenden liegen ungefähr auf dem Niveau aus der Zeit vor der Corona-Pandemie. Bislang haben wir gute Rückmeldungen von den Händlern erhalten.“
Westfield Centro: Weihnachtliche Dekoration stark nachgefragt
An den Holzhütten berichten Besucher von einem erkennbaren Trend. „Gerade die Gastronomie habe ich zum Start sehr gut gefüllt gesehen“, beschreibt Marktbesucherin Brigitte Müller ihren Eindruck. „Die Leute haben sich bei den typischen Weihnachtsmarkthütten aufgehalten. Glühwein, gebrannte Mandeln und Lebkuchen.“
Auch an Hütten zum Einkehren, wie der Flachau-Alm, sei es voller gewesen. Das bestätigt Schausteller Kristoffer Krenz, der mit Champions und Blumenkohl beim Weihnachtsmarkt vertreten ist: „Wir sind zufrieden!“
Seit einigen Tagen nimmt die Nachfrage nach Geschenkartikeln deutlich zu. Holzspielzeug und vor allem Dekoration für den Weihnachtsbaum gehören zu den Rennern. Auch Taschen und Strickwaren stehen oft auf den Wunschlisten, heißt es von Händlerseite.
Westfield Centro: Organisatoren hoffen auf trockenes Wetter
Am vergangenen Wochenende stach der Samstag (19. November) heraus. An den Autobahn-Abfahrten der A42 bildeten sich Warteschlangen. Zusätzlich zum Weihnachtsmarkt lud an diesem Tag der Cirque du Soleil in der Arena Oberhausen zu zwei Vorstellungen. Am Sonntag (20. November) öffnete die Budenwelt durch den Totensonntag dagegen erst am Abend. Da es regnete, blieb es übersichtlich.
Schon am Eröffnungswochenende waren die Werte gut. „Der erste Weihnachtsmarkt-Sonntag erreichte die dreifache Besucherzahl eines regulären Sonntags“, rechnet Remark vor. Der weitere Erfolg sei stark mit dem Wetter verknüpft. Kälter dürfte es ruhig wieder werden. Aber trocken sollte es sein.