Oberhausen. Der verkaufsoffene Sonntag startet gemächlich ins Weihnachtsgeschäft - und zieht dann an. Freizeitmesse verdichtet die Gänge im Untergeschoss.

Sonntägliche Rituale bestimmen auch den verkaufsoffenen Sonntag: Um 13 Uhr kratzt beim fünfstündigen Shopping-Rausch am Centro Oberhausen noch keiner an den sich gerade öffnen Ladentüren. Wie beim vorherigen Sonntagsverkauf Anfang Oktober rollen die Kunden noch ohne Hast an - nach der Mittagessenszeit füllt sich die Shopping-Mall aber spürbar.

Verstopfte Autobahnabfahrten auf der A 42 und überfüllte Straßen am Einkaufszentrum, wie meist im Dezember, gibt es bei der frühen Anreisewelle nicht. Allerdings sind schon nach der ersten Öffnungsstunde zwei Parkhäuser dicht. Bei P1 und P2 steht auf dem Parkleitsystem ein großes, rotes X. Ansonsten bleibt es unaufgeregt.

Westfield Centro: Show-Programm steigt diesmal im Mitteldom

Im Centro wird angeregt gebummelt: Im Untergeschoss wirkt es voller, weil 20 Stände der Freizeit und Reisemesse Ruhr die Gänge verdichten. Hier sieht man auch erste Warteschlangen - bei eher gängigen Attraktionen. Die Leute stehen fürs Glücksrad-Drehen und für ein schnelles Foto in einem alten VW-Bulli an.

In einigen Gängen wurde es am Sonntag voller.
In einigen Gängen wurde es am Sonntag voller. © FUNKE Foto Services | Olaf Fuhrmann

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Die Bühne haben die Macher im Mitteldom aufgebaut - dadurch unterscheidet sich das Rahmenprogramm etwas zu vorherigen Veranstaltungen. Eine am Boden liegende Artistin wirbelt mit den kreisenden Bewegungen ihrer Füße einen großen Koffer in der Luft herum. Es herrscht allgemeines Staunen, vereinzelt bleiben Kunden stehen.

Draußen, auf dem Luise-Albertz-Platz, wo sich sonst das Open-Air-Programm aneinanderreiht, fährt eine kleine Bimmelbahn einige Gäste über das Gelände. Platz wäre hier für Show und Tanz auch nicht gewesen. Der Großteil des schon am Freitag startenden Weihnachtsmarkts ist aufgebaut und teilweise durch Gitter abgesperrt.

Westfield Centro: Busse sind spürbar voller als an einem normalen Sonntag

In den Geschäften verteilt sich das Interesse auf knapp 240 Ladeneinheiten: Mode und Sneaker-Shops sind im Westfield Centro traditionell stark vertreten. Auch der Elektronikhändler Saturn hat zu tun. In der Coca-Cola-Oase nehmen die Warteschlangen für Burger, Pizza und Pommes erst nach der typischen Mittagszeit zu.

An Ständen konnten sich Besucher über Freizeitangebote informieren.
An Ständen konnten sich Besucher über Freizeitangebote informieren. © FUNKE Foto Services | Olaf Fuhrmann

An den nahen Bushaltestelle erkennt man: Auch Busse und Straßenbahnen sind voller als an einem normalen Sonntag. Aber zumindest am frühen Nachmittag stauen sich die Besucher nicht sonderlich an den Haltestellen. Allerdings weist die Stoag auf ihren elektronischen Haltestellenanzeigen auf möglicherweise ausfallende Bus-Linien hin, was der angespannten Personalsituation geschuldet sei. Bei früheren verkaufsoffenen Sonntagen fuhren sogar Einsatzwagen zum Centro.

Westfield Centro: Weiterer verkaufsoffener Sonntag in diesem Jahr

In diesem Jahr wird es noch einen weiteren verkaufsoffenen Sonntag im Centro geben. Während des Weihnachtsmarkts auf der Promenade öffnen die rund 250 Shops am Sonntag, 11. November, ihre Lokale.

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