Oberhausen. Das größte Oberhausener Musik-Festival „Ruhr in Love“ steht kurz vor dem Start. Die letzten Infos zum Line-up. Diese Straßen werden gesperrt.
Drei Jahre Pause - und reichlich Nachholbedarf: Die Riesenfete „Ruhr in Love“ kehrt am Samstag, 2. Juli, in den Osterfelder Olga-Park zurück. Es ist seit Jahren das Musik-Festival in Oberhausen, das die meisten Besucher anlockt. Tickets, Line-up und Anreise. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Wo spielt die Musik?
Der Olga-Park im Oberhausener Stadtteil Osterfeld ist zum 16. Mal der Austragungsort der Riesenfete. Der Parkeingang befindet sich an der Vestischen Straße 45 neben dem Steigerhaus. Dieser ist per Fußweg zu erreichen. Wichtig: Direkt vor dem Eingang können keine Besucher mit dem Auto ausgeladen werden. Der Veranstalter sagt: „Das Absetzen von Besuchern in der Bottroper und Vestischen Straße ist strikt verboten.“ Dafür gibt es offizielle Festival-Parkplätze. Diese befinden sich im Bereich P9 und P10 hinter der Rudolf-Weber-Arena am Centro Oberhausen. Außerdem fahren viele Sonderbusse.
Wann startet das Festival?
Zwischen 12 und 22 Uhr schallt die Elektro-Musik auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau. Das hat sich gegenüber den vorherigen Festivals nicht geändert.
Wie viele Besucher werden erwartet?
Der Veranstalter spricht von bis zu 35.000 Fans. Zum Vergleich: Bei der letzten Ausgabe „Ruhr in Love 2019“ reisten 36.000 Fans an. Die bisher meisten Fans, nämlich stolze 48.000, pilgerten im Jahr 2015 nach Osterfeld.
Gibt es ein Mindestalter für den Einlass?
Ja. Wer jünger als 16 Jahre ist, darf „Ruhr in Love“ grundsätzlich nicht besuchen.
Welche Musik wird gespielt?
Elektronische Musik ist nicht automatisch gleich Techno. „Ruhr in Love“ bezeichnet sich als Familienfest der elektronischen Musik, weil so viele verschiedene artverwandte Genres vertreten sind. Vom massenkompatiblen House bis zum sehr speziellen Hardcore. Weitere Stilrichtungen heißen: EDM, Trance, Acid oder New Beat.
Wie viele Discjockeys legen auf?
350 DJs sind an diesem einen Tag angekündigt worden. 35 unabhängig voneinander, aber gleichzeitig spielende Freiluft-Tanzflächen werden von Clubs oder Musik-Produzenten zehn Stunden lang betrieben.
Welche DJs sind dabei?
Einer der bekanntesten, der Australier Will Sparks aus dem Bereich Dance und Electronic, legt zwischen 20.30 und 22 Uhr auf der Center-Stage in der Mitte des Olga-Parks auf. Dort sind auch Sebastian Gnewkow ab 12 Uhr, Da Hool ab 13 Uhr, Younotus ab 14.30 Uhr, Aka Aka ab 16 Uhr, OBS ab 17.30 Uhr und Mausio ab 19 Uhr angesagt. Weitere bekannte Namen lauten: Moguai, The Disco Boys, DJ Quicksilver, Pappenheimer, Kerstin Eden und Sebastian Groth.
Werden Straßen gesperrt?
Ja. Die Hansastraße zwischen Concordiastraße und Buschhausener Straße wird hinter dem Hauptbahnhof Oberhausen von Samstag, 2. Juli, ab 8 Uhr bis Sonntag, 3. Juli, um 2 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt. Der Grund: An der Bahnhofsrückseite wird am Festivaltag zwischen 11 und 15 Uhr ein Bus-Pendelverkehr Richtung Olga-Park eingerichtet. Außerdem dicht: Die Werthfeldstraße von Fahnhorststraße bis Rheinische Straße wird am Samstag, 2. Juli, ab 8 bis 24 Uhr gesperrt. Die Bottroper Straße wird in Höhe der Firma „Der Baustoffmann“ hinter der Kanalstraße am Samstag, 2. Juli, ab 8 Uhr bis 24 Uhr laut Stadt Oberhauen ebenfalls für Fahrzeuge abgeriegelt.
Wie läuft die Anreise?
Es gibt einen Bus-Pendelverkehr vom Hauptbahnhof Oberhausen zum Olga-Park, Festivalparkplätze am Centro Oberhausen und zusätzliche Zugfahrten der Nordwestbahn. Genauere Infos zur Anreise stehen hier hier.
Gibt es am Veranstaltungstag noch Tickets?
Ja, sie kosten aber zehn Euro mehr als im Vorverkauf - nämlich 45 Euro. Der Counter öffnet am Samstag ab 10 Uhr am Olga-Park. Der Veranstalter versichert: Tickets, die für die Corona-Ausfall-Jahre 2020 und 2021 gekauft wurden, behalten ihre Gültigkeit.