Oberhausen. 609 Tage mussten Fans der beliebten Party-Serie „Jugendsünde“ in Oberhausen warten. Nun gibt es im Zentrum Altenberg endlich einen neuen Termin.

Die glitzernde Discokugel unter dem Hallendach gehörte viele Jahre zur unverzichtbaren Kulisse der Oberhausener Party-Serie „Jugendsünde“. Doch Betreiber der hiesigen Tanzkultur erlebten durch die Corona-Krise alles andere als glanzvolle Zeiten. Das soll sich ändern: Am Samstag, 9. Oktober, ist die nächste Ausgabe terminiert.

Im Zentrum Altenberg haben sie Anfang September ihren Diskotheken- und Club-Betrieb wieder hochgefahren. Und der Zuspruch war bei jüngeren wie älteren Nachtschwärmern hoch. Nun legt die beliebte Dauerparty in der Schlosserei der ehemaligen Zinkfabrik hinter dem Hauptbahnhof Oberhausen nach. 609 Tage nach der letzten Party.

Jugendsünde: Kein Vorverkauf, sondern Abendkasse

Das Regelwerk ist nach Corona-Regeln angepasst worden - und orientiert sich an den Auflagen im Zentrum Altenberg. Das bedeutet: Die Besucher müssen vollständig geimpft oder genesen sein oder einen aktuellen PCR-Test vorweisen. Außerdem: Ein professioneller Antigen-Schnelltest ist nur zulässig, wenn er nicht älter ist als sechs Stunden. Die Nachweise müssen mitgebracht werden.

Normalerweise ist die „Jugendsünde“ bei den Besuchern schon vor dem ersten Boxen-Beat sehr beliebt. Ein Vorverkauf wird aber wegen des kurzfristigen Termins nicht angeboten. Dafür liegen die Tickets ab 23 Uhr an der Abendkasse. Die Ticketpreis ist noch nicht festgelegt. Im vergangenen Jahr kostete die Party 10 Euro. Der aktuelle Preis soll sich daran orientieren. Einlass ist ab 21 Jahren.

Jugendsünde: Musikalischer Mix aus den 1990er-Jahren

Da die Karten begrenzt sind, gilt für alle Nachtschwärmer: Einlass gibt es nur, solange der Vorrat reicht. Frühes Erscheinen ist also ratsam.

Die "Jugendsünde" gehört zu den etablierten Partys im kulturellen Veranstaltungskalender der Stadt. Hier wird seit zwölf Jahren gefeiert. Sie startet im Zentrum Altenberg nicht jedes Wochenende, sondern steigt in der Regel alle drei Monate. Im vergangenen Jahr gab es wegen der Corona-Pandemie nur einen "Stammtisch" mit festen Sitzplätzen.

Musikalisch setzen die Macher im Kern auf die Hits der 1990er-Jahre und auf kultige Trash-Hits, die von den Besuchern vor Jahrzehnten noch heimlich mitgesungen wurden. Anhänger von Pop und Eurodance dürften sich nicht langweilen.

Der Eingang zum Zentrum Altenberg befindet sich an der Hansastraße 20.