Oberhausen. Die König-Pilsener-Arena plant in wenigen Wochen in Oberhausen den Neustart. Wie die Open-Air-Konzerte ablaufen und welche Stars zugesagt haben.

Die Stille neben dem Centro Oberhausen soll bald ein Ende haben. Die König-Pilsener-Arena möchte bereits in wenigen Wochen mit den ersten Konzerten des Jahres starten. Zunächst ausschließlich unter freiem Himmel, dafür aber mit bekannten Musikern.

Die Konzert-Branche hängt während der Corona-Krise am Tropf. Die sinkende Sieben-Tage-Inzidenz und die fortschreitende Corona-Schutzimpfungen lassen nun aber auf stabile Werte für die zügige Konzerte-Rückkehr hoffen. Und diese sollen auf dem Freigelände hinter der König-Pilsener-Arena das Eis brechen. Open Air.

König-Pilsener-Arena: Revolverheld spielt neben dem Centro Oberhausen

Der Plan: Am Samstag, 10. Juli, machen die deutsche Rock-Pop-Combo Revolverheld den Anfang. Auf Hits wie „Halt dich an mir fest“, „Lass uns gehen“, „Spinner“ und „Ich lass für dich das Licht an“ sollten ihre Anhänger trotz des besonderen Regelwerks nicht verzichten müssen.

Auch der deutsche Singer-Songwriter Max Giesinger („Irgendwann ist jetzt“) am Samstag, 17. Juli, die Mittelalter-Rocker von Saltatios Mortis ("Löwenherz") am Freitag, 23. Juli, und der Münsteraner Popsänger Johannes Oerding ("Anfassen") am Samstag, 31. Juli, haben bereits feste Termine erhalten. Das Motto des Comeback-Reigens lautet „Vor deiner Tür“.

Die Konzerte sollen auf dem Freigelände zwischen Arena, Centro-Parkhaus und Gasometer starten. Also dort, wo auch Open-Air-Festivals wie Oberhausen Olé und Die 90er-live bereits viele Fans anlockten.

Beim Konzert-Comeback möchten die Veranstalter die komplette Freifläche nutzen und bis zu 4500 Sitzplätze errichten. Jede Sitzreihe soll versetzt und mit den nötigen Abständen aufgestellt werden. Stehplätze sind nicht vorgesehen.

Arena Oberhausen: Open-Air, nur Sitzplätze und drei Zonen

Das Festivalgelände soll in drei Zonen aufgeteilt werden. Diese enthalten jeweils eigene Gastronomie und Sanitäranlagen. Das Publikum der festgelegten Zone soll nicht mit den zwei restlichen Bereichen in Berührung kommen. Dafür möchten die Macher vor dem Konzert versetzte Einlasszeiten einrichten, die auf den Tickets stehen. Eine medizinische Mund-Nasen-Maske muss auf dem Gelände getragen werden, darf aber am Sitzplatz abgenommen werden.

Das Sicherheits- und Hygienekonzept sei mit der Stadt Oberhausen abgestimmt worden, sagt die Arena auf Anfrage. Voraussetzung für die Open-Air-Konzerte sei allerdings auch die zum Stichtag gültige Corona-Schutzverordnung. Sollte die Corona-Lage die Konzerte nicht erlauben, sollen die Besucher ihr Eintrittsgeld zurück erhalten, heißt es von Seiten der Konzerthalle.

Im vergangenen Sommer lockten auf der Freifläche neben dem Centro Oberhausen bereits Auto-Konzerte die Musik-Fans an. Ebenfalls mit dabei: Revolverheld. Das Konzert der 2002 gegründeten Band aus Hamburg, bei dem die Fans im Wagen sitzen mussten, war damals ausverkauft.

>>> Eintrittskarten werden bereits verkauft

Für die vier Open-Air-Konzerte im Juli werden bereits Eintrittskarten verkauft. Für das Konzert von Revolverheld am 10. Juli kosten die Tickets zwischen knapp 52 und 61 Euro.

Die Konzert-Serie wird zusammen mit der Agentur Concert Team NRW aus Düsseldorf organisiert. Die Macher bitten die Fans mit dem Auto zur Neuen Mitte anzureisen. Damit sollen volle Busse vermieden werden. Kostenlose Stellplätze sind in den Centro-Parkhäusern vorhanden.