Oberhausen. Seit Mitte Oktober gilt in den Oberhausener Innenstädten eine Maskenpflicht. Der Ordnungsdienst kontrolliert – und erwischt etliche Maskenmuffel.

Das Tragen einer Mund-Nasen-Maske gilt als eine der wichtigsten Hygieneregeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Daher gelten auch in Oberhausen strenge Regeln. In Bussen und Bahnen ist die Maske schon lange Pflicht, in öffentlichen Gebäuden und Geschäften ebenso. Seit Mitte Oktober gilt die Maskenpflicht nun auch in bestimmten Bereichen der Oberhausener Innenstädte. Der Ordnungsdienst kontrolliert regelmäßig – und hat schon etliche Maskenmuffen erwischt.

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166 Corona-Verstöße zählt die Stadt seit dem 1. Oktober 2020 (Stand der Statistik: 23. November 2020). 74 Mal sind die Ordnungshüter eingeschritten, weil Fahrgäste in Bus oder Bahn keine Maske im Gesicht hatten. Die Maskenmuffel müssen nun mit einem Bußgeld von jeweils 150 Euro rechnen.

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91 Mal wurden Personen erwischt, in anderen Bereichen gegen die Maskenpflicht verstoßen zu haben, also beispielsweise in den belebten Innenstadt-Bereichen. Zudem hat es einen gastronomischen Betrieb erwischt, der sich nicht an das strenge Öffnungsverbot gehalten hat. In diesem Fall geht es um ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro. Alle Fälle sind noch im laufenden Verfahren.

Maskenpflicht an Schulen und drumherum

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Erwischen die Mitarbeiter des Oberhausener Ordnungsdienstes Personen, die trotz Maskenpflicht ohne Mund-Nasen-Bedeckung unterwegs sind, dann nehmen sie die Personalien auf, und geben den Fall weiter an den Bereich Recht der Stadt. Sie schildern den Sachverhalt und können auch angeben, ob sich der Erwischte einsichtig zeigt oder stänkert.

Der Rechtsbereich schreibt die Personen dann an und informieren über das Bußgeld. Wie bei jeder Ordnungswidrigkeit haben sie Angeschriebenen dann ein Recht darauf, sich zu der Sache zu äußern und den Schilderungen des Ordnungsdienstes zu widersprechen. Dann muss der Fall weiter geprüft werden.

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Seit wenigen Wochen gilt nun auch eine Maskenpflicht im Bereich einiger Oberhausener Schulen. Hier zeigt der Ordnungsdienst zunächst „nur“ Präsenz, um Passanten, Schüler und Lehrer an die strengeren Regeln zu erinnern. Bußgelder wurden bislang aber noch nicht verhängt.