Oberhausen. Im Ebertbad Oberhausen läuft der Spielbetrieb. Allerdings mit weniger Sitzplätzen. Für einige Kabarettisten und Comedians gibt es noch Karten.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht: Die Veranstaltungsbranche leidet weiter unter der Corona-Pandemie. Doch nach und nach steigen Kabarettisten und Comedians in einem kleinen Rahmen wieder zurück auf die Bühne.
Auch das Ebertbad in Oberhausen hat den Spielbetrieb nach langer Corona-Zwangspause wieder aufgenommen. Das bestehende Hygienekonzept lässt bis zu 270 Zuschauer zu. Wer seine eigene Trockenzeit für kulturelle Live-Veranstaltungen beenden möchte, der kann in der ehemaligen Badeanstalt zugreifen. Für einige Höhepunkte der nächsten Wochen gibt es noch Eintrittskarten.
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Zum Beispiel dürfen Poetinnen und Poeten oder wer sich dafür hält oder auch nicht, am Samstag, 10. Oktober, aufmerksam lauschen. Der Poetry Slam sagt es nicht durch die Blume, sondern durch einen munteren Tanz der Wörter. Wer zuhören möchte, bleibt selbstverständlich sitzen. Beginn: 20 Uhr. Karten: ab 9 Euro.
Ebertbad: Bill Mockridge, Margie Kinsky und Tina Teubner
Eine besondere Gute-Nacht-Geschichte halten Georgette Dee und Terry Truck bereit. Am Sonntag, 11. Oktober, heißt es frei nach einem Kino-Klassiker von Robert Rodriguez und Quentin Tarantino „Nachtgesänge – From Dusk till Dawn“. Abgesehen vom Titel sollte es aber wenig inhaltliche Überschneidungen geben. „Mit geheimnisvoll verlockenden Geschichten raubt Georgette Dee der Dunkelheit Furcht und Schutz; niemals aber die Liebe“, meinen die Veranstalter. Beginn: 20 Uhr. Karten: ab 21,80 Euro.
Apropos: Liebe. Margie Kinsky und Bill Mockridge schreien heraus: „Hurra wir lieben noch!“ Und über den Inhalt ihres Kabarett-Programms können sich die Besucher am Samstag, 17. Oktober, am besten selbst informieren. Dass es Einblicke in eine turbulente TV-Großfamilie gibt, scheint schon mal sicher. Beginn: 20 Uhr. Karten: ab 19,60 Euro.
„Mit ihrer rasiermesserscharfen Intelligenz, ihrem unwiderstehlichen Humor und ihrer weltumfassenden Herzenswärme scheucht sie ihr Publikum auf: Nicht kratzen. Waschen.“ Wer bei Tina Teubner einen braven Abend erwartet, dürfte sich am Freitag, 30. Oktober, wundern. Selbst bei Beziehungsfragen sollten hinterher keine Antworten offen bleiben. Der Titel besagt: „Wenn Du mich verlässt, komm’ ich mit!“ Beginn: 20 Uhr: Karten: ab 24 Euro.
Ebertbad: Markus Krebs, Ingo Oschmann und Jan van Weyde
Wem ein Programm nicht ausreicht, der kann bei Markus Krebs gleich dreifach zulangen. Der Ruhrpott-Witzbold mischt drei Abende zusammen und liefert ein „Best of“ mit einer wahrlich üppigen Humorvielfalt. Seine markante Mütze und ein offenes Flaschenbier dürften am Sonntag, 1. November, nicht fehlen. Beginn: 19 Uhr. Karten: ab 29,50 Euro.
Getränkewagen vor dem Ebertbad
Das Ebertbad ist Corona-gerecht umgestaltet worden. Es gibt einen separaten Ein- und Ausgang. Die Besucher gelangen durch einen Rundlauf – quasi per Einbahnstraße – auf ihre Plätze. Die Theken öffnen nicht im Ebertbad selbst. Dafür kann man an einem Bierwagen vor der Kulturstätte sein Getränk kaufen und mit der Erfrischung ins Innere gehen.
Eintrittskarten für die Vorstellungen in der ehemaligen Badeanstalt gibt es unter anderem über die Internetseite: www.ebertbad.de
So von Springmaus zu Springmäusen – die spielen euch nur was vor. Und das auch noch richtig gut. Beim Improvisationstheater geht es am Mittwoch, 4. November, um das seltsame Verhalten von hart arbeitenden Erdenbürgern. „Total kollegial“ verspricht eine äußerst amüsante Reise in die uns bekannte Arbeitswelt. Beginn: 20 Uhr. Karten: ab 27,30 Euro.
Von der Liebe zur Bühne sollte man nicht Abstand nehmen. Abstand halten ist in Corona-Zeiten dagegen natürlich das A und O. Ingo Oschmann löffelt seine Buchstabensuppe am Sonntag, 8. November, im Ebertbad unter dem humoristisch erlaubten Regelwerk aus und findet: „Mit Abstand: Mein bestes Programm!“ Es darf also auch ohne Rudelbildung gelacht werden. Beginn: 19 Uhr. Karten: ab 25,10 Euro.
Aufstehen sollte man nicht, nur weil ein Stand-up-Comedian kommt. Schließlich lässt sich im Sitzen auch viel bequemer den Witzen von Jan van Weyde lauschen. Am Freitag, 13. November, gibt der Mann aus Bonn gleich filmreif die Richtung vor: „Große Klappe – die Erste“ ist das betitelt, was authentisch-unaufgeregten für jede Menge Slapstick-Einlagen sorgen soll. Wer in der Welt der Telenovelas unterwegs ist, dürfte den Spaßmacher aus der ARD-Serie „Sturm der Liebe“ kennen. Beginn: 20 Uhr. Karten: ab 21,80 Euro.