Mülheim. Mülheims CDU fordert mehr Parkplätze an der Leineweberstraße. Die Zahl der frei verfügbaren, aber bewirtschafteten Stellplätze könne ohne großen Aufwand auf rund 20 verdoppelt werden, heißt es in einem politischen Antrag.

Zusätzliche, ohne Beschränkungen verfügbare, aber dennoch bewirtschaftete Parkplätze für die Leineweberstraße fordert die CDU. Ein entsprechenden Antrag hat die Ratsfraktion für die Bezirksvertretung 1 und den Wirtschaftsausschuss gestellt.

Die CDU hat sich die Parkplätze an der Leineweberstraße, zwischen Berliner und Kaiserplatz, genauer angesehen und ist zu der Erkenntnis gekommen, dass „es nur auf den ersten Blick ein ausreichendes Parkplatzangebot auf der Leineweberstraße gibt“. Gerade einmal acht bis neun bewirtschaftete Parkplätze stünden in diesem Bereich ohne Einschränkungen zur Verfügung, klagen der Vorsitzende der Ratsfraktion, Wolfgang Michels, und Hansgeorg Schiemer, seines Zeichens Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung 1.

Andere Stellplätze seien nur für Behinderte und für Taxis nutzbar, weitere seien mit einem eingeschränkten Halteverbot belegt. Die Klagen der verbliebenen Einzelhändler über die Parkplatznot an der Innenstadtstraße seien daher für die Christdemokraten nachvollziehbar.

CDU will Taxistandort Leineweberstraße auflösen

Die CDU fordert nun „kleine kostengünstige Korrekturen“, heißt: die Umwidmung von bisher mit Einschränkungen belegten Stellplätzen, aber auch die Ausweisung weiterer Parkflächen. So glaubt die Unionsfraktion bis zu zehn weitere bewirtschaftete Parkplätze zwischen Berliner und Kaiserplatz schaffen zu können. So könne das vorhandene Angebot ohne großen Aufwand verdoppelt werden.

Im Einzelnen schlägt die CDU vor, den Taxistandort Leineweberstraße 42-44 (Höhe Berliner Platz) aufzulösen zugunsten neuer Parkplätze. Darüber hinaus sei das eingeschränkte Halteverbot für vier Parkplätze in Höhe Hausnummer 54 (Verbraucherzentrale) beziehungsweise 78/80 (Höhe altes Maredo-Restaurant) aufzuheben. Bis zu fünf neue Parkplätze sollen nach Willen der CDU an den Häusern mit den Nummern 48/50, 60, 64 sowie 72-76 entstehen. Der Wirtschaftsausschuss soll in seiner Sitzung am 7. November entscheiden.