Mülheim. . Wer tritt für Mülheims CDU im kommenden Jahr bei der Wahl zum Oberbürgermeister an? Aus Kreisen der Union ist zu hören, dass Bau- und Planungsdezernent Peter Vermeulen ins Rennen gehen könnte. Der aber will sein Interesse an einer Kandidatur nicht bestätigen. Noch nicht?

Die Gerüchte kursieren schon länger, nur: Der Protagonist mag sein Interesse (noch) nicht öffentlich bekunden. Mülheims Bau- und Planungsdezernent Peter Vermeulen mag die Debatte darüber, ob er im kommenden Jahr als CDU-Kandidat ins Rennen um das Oberbürgermeisteramt gehen wird, nicht kommentieren.

Doch Vermeulen dementiert sein mögliches Interesse auch nicht. Er sagte gestern auf Anfrage dieser Zeitung: „Man wird nicht OB-Kandidat, wenn man ,Hier!’ schreit.“ Wie berichtet, wird er in Kreisen der Union als heißer Kandidat gehandelt, um 2015 der SPD das Oberbürgermeisteramt abzuluchsen. Vermeulen wiederum betont, dass ihm zum jetzigen Zeitpunkt weder aus dem Parteivorstand noch aus anderen Parteigremien eine konkrete Diskussion über mögliche Kandidaten bekannt sei. Erst einmal sei wohl auch abzuwarten, mit wem die SPD in den politischen Wettbewerb ziehe.

Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld (SPD) hatte am Abend der Kommunalwahl noch offengelassen, ob sie sich für eine Wiederwahl zur Verfügung stellen wird. Sie will ihre Entscheidung nun, da es im Stadtrat noch bunter geworden ist und Mehrheiten noch schwerer zu organisieren sein dürften, im politischen Alltag reifen lassen. Will heißen: Mühlenfeld will ihre erneute Kandidatur davon abhängig machen, ob sie in der Amtsführung noch genügend Gestaltungskraft verortet.