Mülheim. Spätestens Anfang Mai will der Badbetreiber, die Pia-Stiftung, das Naturbad in Müöheim-Styrum öffnen - wenn möglich, sogar schon früher. Bei schönem Wetter sollen sich die Gäste dann auf lange Abende bis 22 Uhr freuen können. Die Vorbereitungen für die Sommersaison laufen daher auf Hochtouren.
Bei sommerlichen Temperaturen bis zu 20 Grad, da kann man schon ans Freibad denken. Das Naturbad hat natürlich noch nicht geöffnet. „Das würde uns überfordern“, meint Frank Schellberg, Geschäftsführer der Pia-Stiftung, die als Betreiber in die dritte Saison geht. Loslegen könne das Team auch erst richtig, wenn es keinen starken Frost mehr gebe, da zur Reinigung die Becken geleert werden müssten. Gearbeitet wird in Styrum deshalb jetzt schon sehr eifrig. „Wir sind dabei die Becken zu reinigen“, erzählt Schellberg, was nach dem milden Winter gar nicht so einfach sei, da die Algen massiv gewuchert seien. „So etwas hatten wir bisher noch nicht gehabt“, stellt Schellberg fest.
Drei Mitarbeiter seiner Mannschaft haben auch im Winter im Bad gearbeitet, drei weitere überwinterten in anderen Bereichen bei Pia, der Paritätische initiative für Arbeit, die unter anderem die Radstation im Bahnhof betreibt, und noch einmal drei Mitarbeiter haben sporadisch ausgeholfen. Jetzt werde das Team auf 12 Personen aufgestockt. Und zu Spitzenzeit kämen noch einmal drei Kollegen dazu. Gerade beim Naturbad sei Erfahrung wichtig. Ziel sei, spätestens Anfang Mai das Bad zu öffnen. Möglicherweise, sofern das Wetter weiterhin mitspiele, werde man bereits im April öffnen.
Generell will Pia weiterhin das Bad, auch unabhängig vom Wasser, stärker als Treffpunkt etablieren. Dazu gehöre unter anderem, das bei schönem Wetter nachmittags und abends Musik unterschiedlicher Stilrichtungen präsentiert werde. Von den starren Öffnungszeiten will Schellberg weg und häufiger das Bad an warmen Tagen auch bis 22 Uhr öffnen. Und auch die Ausdehnung des Imbissangebotes etwa auf Obst und Salate gehört dazu. „Wir haben für die nächste Saison schon viele Ideen im Kopf, aber sie sind noch nicht spruchreif“, meint Schellberg.
Naturbad gut besucht
