Mülheim. Wer Fahrkarten über das Mobilfunktelefon kauft, kann ab sofort exklusive “Handyticket“-Angebote nutzen. Denn die beiden neuen Fahrkarten gibt es nicht am Automaten oder Schalter. Im vergangenen Jahr wurden rund 2500 Handytickets verkauft, das sind 0,9 Prozent des Gesamtumsatzes. Es soll mehr werden.
Zum Jahresbeginn hat die Mülheimer Verkehrsgesellschaft (MVG) die Preise für ihre Fahrscheine erhöht. Durchschnittlich sind die Kosten für Bus und Bahn um 3,3 Prozent gestiegen. Alte Tickets sind noch bis zum 31. März gültig oder können gegen einen Aufpreis umgetauscht werden.
Wer jedoch Fahrkarten über das Mobilfunktelefon kauft, kann ab sofort exklusive Angebote für das „Handyticket“ nutzen: das Sieben-Tage-Ticket und das Zehnerticket. Dies sei auch im Portemonnaie zu spüren, teilt das Unternehmen mit, denn beide Angebote seien günstiger als reguläre Tickets. So kostet ein Tagesticket (Preisstufe A) 6,50 Euro, das Sieben-Tage-Ticket 20,70 Euro (A1) oder 24,80 Euro (A2). Das Zehnerticket (Preisstufe A) gibt’s für 22 Euro, dagegen kostet ein Viererticket 9,40 Euro.
MVG spart über elektronischen Vertrieb
Diese Handyticket-Varianten sollen dazu beitragen, den elektronischen Fahrschein bei den Mülheimern bekannter und attraktiver zu machen. Derzeit sind nach MVG-Angaben 1335 Kunden im Handyticket-Portal registriert, im vergangenen Jahr wurden rund 2500 Handytickets verkauft, das sind 0,9 Prozent des Gesamtumsatzes. Das soll sich erhöhen.
„Für unsere Kunden ist das Handyticket schneller und umkomplizierter. Sie haben ja ihr Telefon und damit das Ticket in der Hosentasche“, sagt MVG-Sprecherin Jennifer Röder. Für das Unternehmen zahle sich das Handyticket aber auch aus, denn der elektronische Vertrieb koste die MVG weniger als der reguläre Verkauf.